Wettersorgen treiben Weizenpreis
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- WeizenKursstand: 507,00 US¢/Scheffel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Weizenpreis legte gestern an der CBOT um knapp vier Prozent zu und verzeichnete somit den größten Tagesanstieg unter allen börsengehandelten Rohstoffen. US-Weizen kostet damit erstmals seit Mitte Oktober wieder mehr als fünf US-Dollar je Scheffel, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Die Sorge vor wetterbedingten Schäden an der inzwischen ausgesäten Winterweizenernte 2016 lasse die Preise steigen. Bis auf Texas, wo es am Wochenende heftige Regenfälle gegeben habe, sei es in den anderen Anbaugebieten für Winterweizen im Mittleren Westen der USA nach wie vor zu trocken. Gleiches gelte für weite Teile der Weizenanbaugebiete in der Ukraine und im Süden Russlands. Hinzu kämen die dort bereits sehr niedrigen Temperaturen von unter null Grad Celsius, heißt es weiter.
„Die Ernteprognosebehörde der EU-Kommission Mars berichtet auch für Polen von anhaltend trockenen Witterungsbedingungen, welche die Aussaat und das Aufgehen des ausgesäten Wintergetreides behindern würden. Für die drei wichtigsten Weizenanbauländer in der EU, Frankreich, Deutschland und Großbritannien, wurden hingegen keine derartigen Probleme gemeldet. Im Südosten der EU wurde laut Mars die Aussaat von Wintergetreide dagegen durch übermäßige Regenfälle behindert. Schätzungen zu Ernteerträgen wurden von Mars noch nicht veröffentlicht“, so die Commerzbank-Analysten.
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