Welt: Airlines bitten um Staatshilfe
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Berlin (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge haben Fluggesellschaften und Reisekonzerne wegen der Millionenausfälle durch die tagelangen Flugverbote schon bei der Bundesregierung um Staatshilfe angefragt. Die Unternehmen wünschen nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" Hilfe vom Staat für Leistungen, die sie wegen der außergewöhnlichen Krise über jenes Maß hinaus erbringen, zu dem sie rechtlich verpflichtet sind. Dazu zählten vor allem Hotelübernachtungen und die Verpflegung für gestrandete Passagiere. Ein offizieller Antrag sei allerdings noch nicht gestellt worden.
Nach Schätzung des internationalen Branchenverbands IATA verlieren die Airlines wegen der Aschewolke täglich 150 Millionen Euro. Die EU-Kommission hatte deutlich gemacht, dass staatliche Finanzspritzen ähnlich wie nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 erleichtert werden sollen.
Als erste Airline schloss Air Berlin eine Bitte um Staatshilfen nicht aus. "Wenn wir zum Normalbetrieb zurückgekommen sind, werden wir sicherlich ein Fazit ziehen und dann werden wir gucken, ob wir hier nicht eine vergleichbare Situation mit den Terroranschlägen vom September 2001 haben", sagte Air-Berlin-Chef, Joachim Hunold, im Deutschlandfunk auf die Frage, ob das Unternehmen Staatshilfe beantragen werde. "Tatsache ist, dass wir hier riesige Verluste erleiden."
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