Weizenpreise wieder im Abwärtstrend
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- WeizenKursstand: 671,25 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Nach einem kurzen Anstieg kurz vor Auslaufen des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine befinden sich die Weizenpreise nun wieder im Abwärtstrend. Grund dürfte die Erleichterung über eine Verlängerung des Abkommens sein, wie auch positive Angebotsnachrichten, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
So habe sich die Qualität des Winterweizens in den USA laut den jüngsten USDA-Daten zuletzt verbessert. Zudem prognostiziere die EU-Monitoring-Einheit für landwirtschaftliche Ressourcen (MARS), nicht zuletzt aufgrund des milden Winterwetters in weiten Teilen Europas, eine Steigerung der Weizenerträge für die kommende Saison, heißt es weiter.
„Unseres Erachtens ignoriert der Markt aber weiterhin erhebliche Angebotsrisiken, insbesondere mit Blick auf das Getreideabkommen. So haben die USA die Forderung Russlands nach einer Erleichterung seiner Agrarausfuhren, die indirekt durch die Sanktionen des Westens behindert werden, abgelehnt, mit dem Verweis darauf, dass der Agrarsektor nicht direkt sanktioniert sei“, so Nguyen.
Darüber hinaus seien die russischen Ausfuhren im Einklang mit dem Niveau der letzten Jahre, wohingegen die ukrainischen Exporte deutlich gefallen seien. Halte Russland daran fest, dass es einer weiteren Verlängerung des Abkommens nur zustimmen werde, wenn konkrete Maßnahmen zur Aufhebung jeglicher Einschränkungen seines Agrarhandels vorgenommen würden, könnte den Getreidemärkten in zwei Monaten eine scharfe Aufwärtskorrektur bevorstehen, heißt es abschließend.
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