Weizen/Soja: USDA mit neuen Prognosen für 2023/24
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Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat seinen Ausblick für die Weizenernte 2023/24 dank Aufwärtsrevisionen der australischen und kanadischen Ernten, die nur zum Teil durch eine geringere Ernte aus Brasilien aufgewogen wurden, angehoben, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Die Schätzung für die Lagerendbestände sei dennoch geringer ausgefallen als im Vormonat, da die Experten auch von einem höheren Verbrauch ausgingen. Insofern habe der neuste WASDE-Bericht keine Entlastung für die Weizenmärkte gebracht. Der an der CBOT gehandelte Preis dürfte sich vorerst nahe seinem Dreimonatshoch stabilisieren, heißt es weiter.
„Wie zu erwarten war, senkte das USDA aufgrund der aktuell schwierigen Wetterbedingungen in Brasilien, dem weltweit größten Produzenten, seine Erwartung an das Sojabohnenangebot in 2023/24. Die Schätzung für die Ernte beläuft sich nun auf 161 Millionen Tonnen, was aber noch etwas höher ist als die brasilianische Agrarbehörde Conab mittlerweile erwartet (160,2 Millionen Tonnen)“, so Nguyen.
Damit würde die Ernte zwar nur noch geringfügig höher als in der Vorsaison ausfallen. Allerdings müsse man zugestehen, dass die Ernte in 2022/23 außergewöhnlich stark gewesen sei, was sich in hohen Exporten niederschlage. In der Saison 2023/24 sollten diese fast 100 Millionen Tonnen erreichen, was nochmals höher wäre als in der Vorsaison, heißt es abschließend.
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