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10:33 Uhr, 23.05.2024

Weizen: Russische Ernteaussichten trüben sich weiter ein

Das russische Agrar-Beratungsunternehmen IKAR hat seine Prognose für die russische Weizenernte weiter von 86 Millionen Tonnen auf nun 83,5 Millionen Tonnen nach unten revidiert.

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Das russische Agrar-Beratungsunternehmen IKAR hat seine Prognose für die russische Weizenernte binnen kurzer Zeit erneut nach unten revidiert, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Die Experten rechneten nur noch mit einer Ernte in Höhe von 83,5 Millionen Tonnen im Vergleich zu 86 Millionen Tonnen zuvor. Auch ihre Prognose für die Exporte hätten sie entsprechend um zwei Millionen auf 45 Millionen Tonnen gesenkt. Damit würden sich die Ausfuhren aber immer noch auf einem überaus hohen Niveau bewegen, heißt es weiter.

„In der Saison 2022/23 beliefen sich die russischen Ausfuhren laut US-Landwirtschaftsministerium auf etwas weniger als 43 Millionen Tonnen, die Schätzung für die Saison 2023/24 beläuft sich auf 41 Millionen Tonnen. Insofern würden die Exporte weiterhin gesteigert, wenn auch weit weniger als bislang erwartet“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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