Weizen: Putin kritisiert Getreideabkommen
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Die europäischen Weizenpreise sprangen Mitte der Woche kurzzeitig auf über 330 Euro je Tonne, nachdem Russlands Präsident Putin Kritik an dem mit der Ukraine ausgehandelten Getreideabkommen geäußert hatte. Laut Putin würde dieser nicht ärmeren Ländern zugutekommen, sondern vor allem Europa, wie die Analysten der Commerzbank in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
Das Risiko, dass die russische Regierung das Abkommen wieder aufkündige, dürfte nun wie ein Damoklesschwert über den Weizenmärkten hängen. Gleichzeitig habe das Agrarmarkt-Informationsystem AMIS gewarnt, dass die Getreidelager in der Ukraine nicht schnell genug geleert würden, um genügend Platz für die aktuelle Ernte zu schaffen, heißt es weiter.
„Die Exporte müssten dafür AMIS und Schätzungen des International Grains Council zufolge bis zu sieben Millionen Tonnen pro Monat erreichen. Das wären mehr als doppelt so viel wie zuletzt (drei Millionen Tonnen). Den Experten zufolge müsse das Getreideabkommen mit Russland, das zunächst für 120 Tage gilt, verlängert und auf andere Häfen ausgeweitet werden, um die Exporte zu beschleunigen“, so die Commerzbank-Analysten.
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