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10:07 Uhr, 10.06.2024

Weizen: Preise fallen, doch Angebotsrisiken bleiben hoch

Die Angebotsaussichten, bleiben laut Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen insbesondere mit Blick auf das Top-Exportland Russland, schwierig.

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Die Weizenpreise haben über die vergangene Woche deutlich nachgegeben. Dies wird mitunter auf die schnell voranschreitende Ernte in den USA zurückgeführt, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Auch die Hoffnung, dass die russische Regierung trotz der jüngsten Ernteausfälle von Exporteinschränkungen absehen würde, könnte für Entspannung gesorgt haben. Zum Teil dürfte es aber lediglich eine Korrektur des zuvor sehr starken Preisanstiegs gewesen sein. Grundsätzlich blieben die Angebotsaussichten, insbesondere mit Blick auf Top-Exportland Russland, schwierig, heißt es weiter.

„Das russische Beratungsunternehmen SovEcon senkte diese Woche seine Ernteprognose ein weiteres Mal, wenn auch nur geringfügig, auf mittlerweile 80,7 Millionen Tonnen. Allerdings warnte der Leiter des Unternehmens bereits, dass die Prognose noch auf unter 80 Millionen Tonnen fallen könnte. So könnte etwa die derzeitige Frühlingsaussaat durch zu starke Regenfälle beeinträchtigt werden“, so Nguyen.

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