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13:52 Uhr, 17.07.2024

Weizen: Größere US-Ernte und höhere Lagerbestände setzen Preis zu

Das US-Landwirtschaftsministerium USDA prognostiziert eine deutlich größere US-Weizenernte von gut zwei Milliarden Scheffel (54,7 Millionen Tonnen). Die bisherige Prognose hat bei weniger als 1,9 Milliarden Scheffel gelegen.

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Die Prognosen des US-Landwirtschaftsministeriums im jüngsten WASDE-Bericht hatten einen weiteren Preisrückgang bei Weizen zur Folge. Der Weizenpreis an der CBOT nähert sich wieder dem Tief vom März, der entsprechende Terminkontrakt an der Euronext rutscht auf ein Dreimonatstief, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Das USDA prognostiziere eine deutlich größere US-Weizenernte von gut zwei Milliarden Scheffel (54,7 Millionen Tonnen). Die bisherige Prognose habe bei weniger als 1,9 Milliarden Scheffel gelegen. Grund für die Aufwärtsrevision seien höhere Flächenerträge und eine etwas größere Erntefläche. Zudem seien die Anfangsbestände für das Erntejahr 2024/25 nach oben revidiert worden, heißt es weiter.

„Das höhere Ausgangsniveau und die größere Ernte führen dazu, dass die Endbestände mit 856 Millionen Scheffel fast 100 Millionen Scheffel größer ausfallen sollen als bislang erwartet. Das entspricht einer Aufwärtsrevision um fast drei Millionen Tonnen. Die USA sind damit auch für den Großteil der Aufwärtsrevision der weltweiten Weizenbestände um fünf Millionen Tonnen zum Ende des Erntejahres 2024/25 verantwortlich“, so Fritsch.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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