Weizen: Fallende Pflanzenbewertung in Frankreich
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die jüngste Hitzewelle wird in den Pflanzenbewertungen in Frankreich sichtbar. Die Agrarbehörde FranceAgriMer reduzierte in ihrem Wochenbericht den Anteil der Weichweizenpflanzen in gutem bzw. sehr gutem Zustand um fünf Prozentpunkte auf 75 Prozent. Damit liegt die Bewertung aber immer noch etwas höher als in der Vergleichswoche des Vorjahres (73 Prozent), wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Die Bewertung dürfe in den kommenden Wochen nicht mehr nennenswert fallen, um das Vorjahresniveau zu halten. Bis zu den extrem schlechten Pflanzenbewertungen der Missernte von 2016 sei aber noch deutlich Abstand nach unten. Damals sei der Anteil der gut oder sehr gut eingestuften Weichweizenpflanzen bis Abschluss der Ernte auf gut 40 Prozent gefallen. Bei Hartweizen sei die Verschlechterung deutlich geringer gewesen. Hier sei der Anteil um einen Punkt auf 70 Prozent gefallen, was noch immer deutlich über dem Wert des Vorjahres (64 Prozent) liege, heißt es weiter.
„Die Aussichten für die französische Weizenernte sind somit noch immer positiv. Gleiches gilt auch für Deutschland, wie wir gestern geschrieben hatten. Der gestrige Anstieg des EU-Weizenpreises ist daher vor allem auf externe Faktoren wie den am Vortag gestiegenen Preisen an der CBOT zurückzuführen. Die Märkte in den USA waren gestern wegen des Unabhängigkeitsfeiertages geschlossen, weshalb auch das Handelsvolumen in Europa dünn war“, so Fritsch.
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