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08:51 Uhr, 08.07.2019

Weizen: Fallende Pflanzenbewertung in Frankreich

Die Aussichten für die französische Weizenernte sind Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch noch immer positiv. Gleiches gilt auch für Deutschland.

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  • Weizen
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die jüngste Hitzewelle wird in den Pflanzenbewertungen in Frankreich sichtbar. Die Agrarbehörde FranceAgriMer reduzierte in ihrem Wochenbericht den Anteil der Weichweizenpflanzen in gutem bzw. sehr gutem Zustand um fünf Prozentpunkte auf 75 Prozent. Damit liegt die Bewertung aber immer noch etwas höher als in der Vergleichswoche des Vorjahres (73 Prozent), wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Die Bewertung dürfe in den kommenden Wochen nicht mehr nennenswert fallen, um das Vorjahresniveau zu halten. Bis zu den extrem schlechten Pflanzenbewertungen der Missernte von 2016 sei aber noch deutlich Abstand nach unten. Damals sei der Anteil der gut oder sehr gut eingestuften Weichweizenpflanzen bis Abschluss der Ernte auf gut 40 Prozent gefallen. Bei Hartweizen sei die Verschlechterung deutlich geringer gewesen. Hier sei der Anteil um einen Punkt auf 70 Prozent gefallen, was noch immer deutlich über dem Wert des Vorjahres (64 Prozent) liege, heißt es weiter.

„Die Aussichten für die französische Weizenernte sind somit noch immer positiv. Gleiches gilt auch für Deutschland, wie wir gestern geschrieben hatten. Der gestrige Anstieg des EU-Weizenpreises ist daher vor allem auf externe Faktoren wie den am Vortag gestiegenen Preisen an der CBOT zurückzuführen. Die Märkte in den USA waren gestern wegen des Unabhängigkeitsfeiertages geschlossen, weshalb auch das Handelsvolumen in Europa dünn war“, so Fritsch.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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