Weizen fällt auf Anderthalbjahrestief
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- WeizenKursstand: 709,11 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Mit etwas mehr als zwei Wochen bis zum Auslaufen des aktuellen Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine demonstriert Moskau eine harte Haltung. So ließ das Außenministerium nach Gesprächen mit Verhandlungsvermittlern aus der Türkei verlauten, dass Russland einer Verlängerung des Getreidekorridors nur zustimmen werde, „wenn die Interessen der russischen Produzenten von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Düngemitteln im Hinblick auf einen ungehinderten Zugang zu den Weltmärkten berücksichtigt würden“, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Schon in den Verhandlungen vergangenes Jahr habe die russische Seite sich bemüht, Vereinbarungen zur Erleichterung von Düngemittel-Exporten in das Abkommen aufzunehmen. Letztendlich hätten sich die beiden Seiten aber nicht einig werden können, so dass das Abkommen zunächst unverändert um weitere drei Monate verlängert worden sei, heißt es weiter.
„Die Äußerungen aus Moskau erhöhen nun die Gefahr, dass die Gespräche dieses Mal weniger glimpflich ausgehen könnten, was zu einem bösen Erwachen an den Weizenmärkten führen könnte, die sich zuletzt auf die aktuell gute Angebotslage zu konzentrieren schienen. So rutschte der Weizenpreis an der CBOT in dieser Woche auf gut 700 US-Cent je Scheffel und damit auf das niedrigste Niveau seit September 2021 ab“, so Nguyen.
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