Weizen fällt auf Anderthalbjahrestief
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- WeizenKursstand: 710,53 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Der europäische Weizenpreis hat innerhalb der letzten zwei Wochen seine bisherigen Gewinne des Monats wieder komplett abgegeben. Der an der CBOT meistgehandelte Weizenkontrakt ist sogar auf das tiefste Niveau seit dem Jahr 2021 gefallen. Grund für die Schwäche dürfte die gute Angebotslage sein, u.a. dank eines deutlichen Anstiegs der russischen Exporte, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Das Beratungsunternehmen SovEcon prognostiziere für den Zeitraum Februar bis Juni Rekordausfuhren in Höhe von 44,2 Millionen Tonnen. Darüber hinaus schienen die Marktteilnehmer optimistisch hinsichtlich einer Verlängerung des Getreideabkommens zwischen der Ukraine und Russland, nachdem die Nachrichtenlage hier in den letzten Tagen eher ruhig gewesen sei. So habe Russland trotz neuer Sanktionen seitens westlicher Länder bisher keine Gegenmaßnahmen angedroht. Es wäre nicht vollkommen abwegig gewesen, dass Russland das Getreideabkommen als politisches Druckmittel einsetze, heißt es weiter.
„Wir wären jedoch vorsichtig, auf eine reibungslose Verlängerung des Getreidekorridors zu setzen. Immerhin hat die russische Regierung nicht ohne Grund bereits heftige Kritik an der bisherigen Vereinbarung geübt, weshalb wir die Gefahr für Preisausschläge nach oben als hoch erachten“, so Nguyen.
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