Weizen: EU-Angebot dürfte 2023/24 deutlich steigen
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Laut dem Beratungsunternehmen Strategie Grains dürfte die Weichweizenernte in der EU in der Saison 2023/24 auf 130 Millionen Tonnen gesteigert werden, was einem Plus von fast fünf Millionen Tonnen im Vergleich zur Saison zuvor entsprechen würde und gut eine Million Tonnen mehr wäre, als es noch vergangenen Monat geschätzt hatte, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Grund für die rosigeren Aussichten seien die jüngsten Regenfälle in den meisten Anbaugebieten mit der Ausnahme von Spanien, wo weiterhin Dürre vorherrsche. Hinzu komme, dass die Lager gut gefüllt sein dürften, so dass der europäische Weizenmarkt 2023/24 einen deutlichen Exportüberschuss verzeichnen dürfte, heißt es weiter.
„Kurzfristig dürften die Weizenpreise jedoch durch die Risiken rund um das Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine unterstützt bleiben. Die nächsten Gespräche sind laut Bloomberg für kommenden Mittwoch in Istanbul angesetzt. Dagegen berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass, dass noch kein neues Treffen ausgemacht wurde. Bislang zeigt sich der Markt noch entspannt, da sich beide Seiten zumindest noch verhandlungswillig zeigen“, so Nguyen.
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