Kommentar
14:51 Uhr, 29.01.2016

Wann kommen endlich wieder gute Nachrichten?

Die Systemjünger entlarven sich jetzt selbst. Doch weil das nicht reicht, hängt die Antwort auf diese Frage entscheidend davon ab, wann bei uns der Groschen fällt...

Ein alter Schulfreund von mir ist bekennender Daueroptimist, notorisch gut gelaunt und stets zu jedem Scherz zu haben. Als wir neulich telefoniert haben, habe ich ihn zum ersten Mal ängstlich, fast verstört erlebt. Wir kennen uns seit über 30 Jahren.

Meinem Kumpel geht die Krise so gewaltig an die Nieren, dass es inzwischen sogar ihm die gute Laune versaut. Kein Wunder: Wer in diesen Tagen eine X-beliebige Nachrichtensendung verfolgt oder die Zeitung aufschlägt, der fragt sich beinahe täglich: Was mag da wohl noch alles kommen?

Ja mei, so sagt der Bayer, die Dinge gehen jetzt halt ihren Gang. Als ich meinem Spezl vor fast zehn Jahren erklärt habe, dass uns unser Finanzsystem eines Tages um die Ohren fliegen wird, wenn wir nichts dagegen unternehmen, da fand er das noch ulkig. Inzwischen nicht mehr.

Leider ist zu befürchten, dass alles erst noch sehr viel schlimmer werden muss, bevor wir die Dinge endlich in die Hand nehmen und, nur als Beispiel, jene Politiker in die Wüste schicken, die so unfähig und dabei noch rotzfrech sind, dass es zum Himmel schreit.

Einen selten eindrucksvollen Beweis von charakterlicher und sozialer Inkompetenz hat in dieser Woche der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner abgeliefert.

Seinen Auftritt bei Sandra Maischberger in der ARD, mit der Stegner unfreiwillig grandiose Wahlhilfe für die AfD gemacht hat, sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Der geifernde, keifende und wüst um sich schlagende Stegner ist ein wahrer Augenöffner.

Ja, die Systemjünger entlarven sich jetzt selbst, und kritische Berichterstatter müssen eigentlich gar nicht mehr viel tun. Die Sache läuft jetzt quasi von alleine, so könnte man annehmen. Doch vermutlich wäre es ein großer Fehler, jetzt die Hände in den Schoß zu legen und einfach nur noch abzuwarten, bis sich das Systemproblem, bestehend aus korrupten Politikern, ferngesteuerten Medien und der alles beherrschenden Finanzindustrie von alleine löst.

Warum das so ist, das kann man etwa bei den Betreibern der Internetseite www.Deagel.com nachlesen. Dort finden sich jede Menge Informationen über Waffen, Rüstungsgüter, Flugzeuge und wer diese Dinge wann und wo geordert hat. Eine Art Luftfahrt- und Militärgüter-Lexikon also.

Nun haben die Betreiber anhand der ihnen vorliegenden Daten einmal ausgerechnet, was es bedeuten würde, sollte unser Wirtschafts- und Finanzsystem tatsächlich kollabieren.

Die Ergebnisse sind, sagen wir es vorsichtig, wenig erfreulich.

Nun kann man sich zwar leicht ausmalen, dass es durchaus ruppig werden würde, sollte etwa die Europäische Union an der Flüchtlingskrise zerbrechen.

Was das aber in der Folge für Deutschland bedeuten könnte, davon haben die meisten Menschen nicht die leiseste Ahnung. Viele wollten vermutlich auch gar nicht wissen, was es heißt, sollten sich dreistellige Milliardenbeträge in Luft auflösen, für die Deutschland im Rahmen der EU-Vereinbarungen inzwischen haftet.

Bildhafter wird die Vorstellung vielleicht, wenn man erfährt, dass Sozialleistungen wie Hartz-IV-Gelder, Arbeitslosenhilfen, Kindergeld, Mietzuschüsse, Rentenansprüche und dergleichen dann auf der Kippe stehen. Für den gesamten öffentlichen Dienst wäre kein Geld mehr da. Die Flüchtlinge müssten unter Brücken schlafen, und nicht nur die...

Kurz und „gut“: Sollte das weltweite Finanzsystem zusammenbrechen, rechnet Deagle bis 2025 mit einem Massensterben, das vor allem die Menschen in den westlich orientierten Volkswirtschaften dahinraffen würde.

In den USA sollen demnach in zehn Jahren nur noch 65 Millionen Menschen leben. Heute sind es 319 Millionen. Grundlage der Prognose, wie erwähnt, ist der Zusammenbruch des weltweiten Wirtschafts- und Finanzsystems...

Und was ist nun mit den „guten Nachrichten?

Für die müssen wir schon selber sorgen. Denn natürlich kann man solche Prognosen als Panikmache abtun und ungerührt weiter seinen Börsengeschäften nachgehen.

Man kann die Warnungen aber auch als Fingerzeig deuten, was uns blühen könnte, wenn wir nicht endlich unseren Hintern bewegen.

Denn dass so ein Systemkollaps kein Spaß ist, das muss man inzwischen nicht einmal mehr den Daueroptimisten unter uns erklären...

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Zum Autor:

Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG. Weitere Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de

112 Kommentare

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  • Julia92
    Julia92

    jo, was erlauben sich diese trolle eigentlich ? Hier sind noch mehr denen ihr sicher erst mal die welt erklären müsst - alle sind ganz doof:

    Deutsche Wirtschaft warnt vor Rechtspopulisten

    In der Flüchtlingskrise plädiert die AfD für Abschottung, in der Europapolitik für eine Auflösung der Euro-Zone. Bei Wählern kommt das an. Wirtschaftsvertreter sehen dagegen große Gefahren für den Standort Deutschland.

    Der Präsident des deutschen Außenhandelsverbands, Anton F. Börner, hält solche Ansichten für hochgefährlich für die deutsche Wirtschaft. Genauso wie andere wirtschaftspolitische Überzeugungen der AfD, etwa ihre Eurofeindlichkeit

    „AfD verfolgt ein Programm zur Wohlstandsvernichtung“

    Börner sieht zudem in der sozialen Marktwirtschaft und in einer liberalen Handelspolitik den Kern des soliden wirtschaftlichen Wachstums in Deutschland. „Für die Sicherung des Wohlstandes in Europa und Deutschland brauchen wir aber möglichst offene Märkte“, betonte er.

    Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer nannte es gar „verrückt“, das Schengen-Abkommen zu beenden oder die Freizügigkeit auf wenige Staaten zu begrenzen. „Das wäre politisch fatal und würde die europäische Ordnung nachhaltig gefährden“, sagte der Chef der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) dem Handelsblatt (Freitagausgabe)

    „Deutschland braucht den Euro nicht“

    Was die afd tatsächlich will, lässt sich derzeit noch nicht in einem Parteiprogramm nachlesen. Daran arbeitet die Partei noch. In diesem Jahr sollen die Arbeiten zum Abschluss gebracht werden. Jörg Krämer. „Nach dem Rückzug von Professor Lucke und seiner Mitstreiter sind die wirtschaftspolitischen Positionen der AfD in Bewegung geraten und deshalb schwer zu beurteilen“, sagt Krämer dem Handelsblatt. Alles in allem habe er aber den Eindruck, „dass protektionistische und anti-kapitalistische Positionen in der AfD auf dem Vormarsch sind, womit sich ihre wirtschaftspolitischen Positionen insbesondere beim Thema Freihandel denen der Linkspartei anzunähern scheinen“.

    Quelle: Handelsblatt Online

    12:02 Uhr, 06.02. 2016
  • Maybrit
    Maybrit

    guten morgen nach dem katerfrühstück,

    schon sehr amüsant was sich hier im chat einige rausnehmen.,ob im trading oder auch hier

    wenn hoose oder kasnapoff die realität schildern,wird versucht mit links-militantem gedankengut diese mundtot zu machen bzw zu diskreditieren.

    die wahrheit ist,dass merkel mit ihrer politik deutschland ruiniert, finanziell und strukturell.

    aus diesem grund muss sie gestopt werden,die fr. merkel leidet unter einer hilfsneurose !! und reist mit steinmeier mit dem scheckbuch durch die welt-zu lasten der deutschen bevölkerung !!-das verstehen allerdings oft nur leute die auch arbeiten und zahlen!!!!

    11:42 Uhr, 06.02. 2016
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Flüchtlinge wollten in Murmansk Party alla Kölle feiern. Doch sie haben die Rechnung ohne die russischen Männer gemacht.

    http://www.schweizmagazin.ch/nachrichten/ausland/2...

    19:05 Uhr, 04.02. 2016
    1 Antwort anzeigen
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Gebt sie Berlin: Frankreichs Merkel-Syrer flüchten zurück nach Deutschland

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschla...

    18:48 Uhr, 04.02. 2016
  • Julia92
    Julia92

    Und so beschreiben kulturbürger das wochenende in schweden:

    Regelrechte Jagdszenen in der Nacht zum Samstag. Um die 100 schwarz vermummte Männer treiben Flüchtlinge vor sich her, meist junge Nordafrikaner. Sie schreien sie an, schwingen die Fäuste, drohen mit Prügel als, wie auf Flugblättern und später im Netz zu lesen ist, "verdiente Strafe" für angebliche Diebstähle oder sexuelle Belästigungen schwedischer Frauen. Die Polizei taucht auf und macht dem Ganzen ein Ende. Am Samstag selbst sind dann mehrere Hundert Menschen auf der Straße und demonstrieren – gewaltfrei – gegen die vermeintlich kriminellen Flüchtlinge. "Wer macht so etwas", fragen sich jetzt viele schockierte Schweden? Christer Birgersson ist Einsatzleiter der Stockholmer Polizei: "Es gibt Verbindungen zu Fußball-Fanclubs. Wir werden das im Laufe der Woche untersuchen. Es können verschiedene Individuen gewesen sein oder aber Mitglieder dieser Fanclubs, das steht noch nicht ganz fest. Wir können zurzeit noch keinen genauen Club benennen oder genauere Informationen geben."

    Auch viele Schweden selbst sind besorgt

    Hooligans also, keine Neonazis? Die Polizei hält sich da zurück, Medienberichten zufolge waren aber sehr wohl auch Rechtsradikale an der nächtlichen Randale beteiligt. Eine bekannte Allianz mit bisher allerdings unbekannter Gewaltbereitschaft und brutaler Feindseligkeit Ausländern gegenüber. Der Mord an einer Helferin in einem Flüchtlingsheim bei Göteborg gilt als einer der wahrscheinlichen Auslöser dieser Jagd auf junge Nordafrikaner. Ein 15-Jähriger hatte die Frau in der vergangenen Woche unter bisher ungeklärten Umständen erstochen. Seither fühlen sich Flüchtlinge überall im Land bedroht. "Ich bin vor dem Krieg geflohen in der Hoffnung auf ein friedlicheres Leben. Wenn Schweden jetzt auch so gewalttätig wird, was unterscheidet es dann noch von der Dritten Welt? Natürlich bin ich besorgt. Ganz Europa wird unsicherer!"

    Besorgt sind aber auch viele Schweden selbst. Und einige zeigen das ganz öffentlich, stellen sich der neuen Fremdenfeindlichkeit entgegen, so wie Em Forslund. Sie hatte noch am Samstag eine Gegendemo in Stockholm organisiert. "Ich mache das hier, weil ich gesehen habe, was passiert ist. Das macht mich wütend. Wir dürfen da nicht schweigend zusehen. Und ich dachte, wenn ich jetzt nichts mache, wer denn dann? Ich möchte zeigen, dass wir zusammenhalten, dass wir das nicht akzeptieren. Dass wir vereint sind gegen Rassismus."

    (http://www.deutschlandfunk.de/stockholm-entsetzen-...)

    06:35 Uhr, 04.02. 2016
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Nun ist in Schweden also das passiert, was uns in Merkel-Deutschland bislang erspart geblieben ist. Die 22jährige Sozialarbeiterin Alexandra wurde durch einen Kulturbereicherer ermordet. Aufgeschlitzt mit einem Messer um genau zu sein.

    Frau Merkel und Master Brain Gabriel sollten zum lieben Gott beten, das dieses Schicksal an Deutschland vorbeigeht. Falls nicht, ist das politische Schicksal der Blockparteien besiegelt.

    Schweden ist inzwischen nicht mehr weit vom Bürgerkrieg entfernt und die Politclowns und Gutmenschen, welche die politische Verantwortung für den Tod der jungen Frau tragen, machen sich unsichtbar.

    Was für eine links-grün versiffte "Elite" regiert aktuell noch weite Teile Europas?

    00:05 Uhr, 04.02. 2016
    1 Antwort anzeigen
  • Julia92
    Julia92

    Überdies ermutigt der multikulturelle Charakter der heutigen Gesellschaften die Kirche, neue Verpflichtungen der Solidarität, des Miteinanders und der Evangelisierung zu übernehmen. Die Wanderungsbewegungen regen nämlich dazu an, die Werte zu vertiefen und zu stärken, die notwendig sind, um das harmonische Zusammenleben von Menschen und Kulturen zu gewährleisten. Zu diesem Zweck kann die bloße Toleranz, die den Weg zur Achtung gegenüber den Verschiedenheiten öffnet und ein Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur in Gang bringt, nicht genügen. Hier fügt sich die Berufung der Kirche ein, die Grenzen zu überwinden und einen »Übergang von einer Haltung der Verteidigung und der Angst, des Desinteresses oder der Ausgrenzung … zu einer Einstellung, deren Basis die „Kultur der Begegnung“ ist«, zu fördern. »Diese allein vermag eine gerechtere und brüderlichere … Welt aufzubauen« (Botschaft zum Welttag des Migranten und des Flüchtlings 2014).

    Auf die Globalisierung des Phänomens der Migration muss mit der Globalisierung der Nächstenliebe und der Zusammenarbeit geantwortet werden, um die Lage der Migranten menschlicher zu gestalten. Zugleich müssen die Bemühungen verstärkt werden, Bedingungen zu schaffen, die geeignet sind, eine fortschreitende Verminderung der Gründe zu gewährleisten, welche ganze Völker dazu drängen, aufgrund von Kriegen und Hungersnöten, die sich häufig gegenseitig bedingen, ihr Geburtsland zu verlassen.

    Mit der Solidarität gegenüber den Migranten und den Flüchtlingen müssen der Mut und die Kreativität verbunden werden, die notwendig sind, um weltweit eine gerechtere und angemessenere Wirtschafts- und Finanzordnung zu entwickeln, gemeinsam mit einem verstärkten Einsatz für den Frieden, der eine unabdingbare Voraussetzung für jeden echten Fortschritt ist.

    Liebe Migranten und Flüchtlinge! Ihr habt einen besonderen Platz im Herzen der Kirche, und ihr helft ihr, die Dimensionen ihres Herzens zu erweitern, um ihre Mutterschaft gegenüber der gesamten Menschheitsfamilie zum Ausdruck zu bringen. Verliert nicht eure Zuversicht und eure Hoffnung! Denken wir an die in Ägypten im Exil lebende Heilige Familie: Wie sich im mütterlichen Herzen der Jungfrau Maria und im fürsorglichen Herzen des heiligen Josefs das Vertrauen hielt, dass Gott uns niemals verlässt, so möge es auch euch nie an diesem Vertrauen auf den Herrn fehlen. Ihrem Schutz vertraue ich euch an und erteile euch allen von Herzen den Apostolischen Segen.

    Aus dem Vatikan, am 3. September 2014

    Was fällt diesen glaubensleutchen da ein ? Verkünden die einfach so gottes wort ! Wo doch jeder weis das gott nur zu den zwei drei leutchen hier im forum spricht !!

    12:24 Uhr, 03.02. 2016
  • So wie der Adler fliegt
    So wie der Adler fliegt

    Spruch des Tages:

    Der „kleine Prinz“ sagte:

    „Wenn Menschen gottlos werden, dann sind die Regierungen ratlos, Lügen

    grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos; dann ist die

    Aufklärung hirnlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos,

    Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Mode schamlos,

    Verbrechen maßlos, Konferenzen endlos, Aussichten trostlos.“

    Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)

    12:06 Uhr, 03.02. 2016
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Merkel und Gabriel geben Schiessbefehl: Gegen geltendes Recht........

    Jo, Peter Boehringer nimmt mal wieder kein Blatt vor den Mund. Mutti und der amtierende Nachlassverwalter der einstmals stolzen Sozi-Partei bekommen eine volle Breitseite.........

    http://goldseitenblog.de/peter-boehringer/merkel-g...

    22:48 Uhr, 02.02. 2016
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Wer die Spielregeln des Gastlandes auf eine Art und Weise verletzt, die vielleicht in den Slums von Nordafrika hingenommen wird, der muss aus dieser Gesellschaft herausgeschnitten werden, wie ein bösartiger Tumor. Null Toleranz.

    http://www.geolitico.de/2016/02/02/fakten-aus-eine...

    22:41 Uhr, 02.02. 2016