Wall Street: US-Anleger warten Entwicklung in Griechenland ab
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Die US-Indizes gehen mit Verlusten in den letzten Handelstag der Woche. Die unübersichtliche Nachrichtenlage zu Griechenland ist bei den Anlegern heute das wichtigste Thema. Nachdem der IWF gestern die Verhandlungen mit Griechenland abgebrochen hatte, greift auch in den USA die "Grexit"-Angst um sich: Weil die Folgen einer Staatspleite Griechenlands für die europäische Wirtschaft und damit für die Weltwirtschaft unkalkulierbar sind, gehen Anleger auf Nummer sicher und verkaufen Aktien.
Nachdem die vorbörslich veröffentlichten Erzeugerpreise etwas stärker gestiegen sind als erwartet, rückt auch die Zinswende wieder auf die Agenda. Die um 16.00 Uhr MESZ veröffentlichten Daten zum Konsumklima der Uni Michigan bestätigen diese Einschätzung vieler Volkswirte.
In der ersten Stunde nach Handelsbeginn notiert der Dow Jones mit 17.950 Punkten im Minus (-0,47%). Der S&P hat sich auf 2.100 Punkte ermäßigt (-0,42%). Der Nasdaq 100 gibt auf 4.474 Punkte nach (-0,30%).
Wegen des Griechenland-Dilemmas zeigt sich am Devisenmarkt der Euro den zweiten Tag in Folge schwächer. Die Gemeinschaftswährung notiert knapp über 1,12 Dollar.
Die Ölpreise werden vom festen Dollar nach unten gedrückt. Für das Barrel der US-Sorte WTI werden rund 60 Dollar bezahlt (-1,0%). Brent kostet 65 US-Dollar (-0,57%). Der Goldpreis steht derzeit unverändert bei 1.182 US-Dollar je Feinunze.
Konsumklima der Uni Michigan
Das Konsumklima der Uni Michigan ist im Juni auf 94,6 Punkte gestiegen. Erwartet wurde ein Wert von 91,3 Punkten nach 90,7 zuvor.
US-Erzeugerpreise signalisieren steigenden Inflationsdruck
Der Anstieg der Energiepreise in den USA hat im Mai auch die Erzeugerpreise steigen lassen. In letzter Zeit scheint sich der Inflationsdruck in der größten Volkswirtschaft der Welt zu stabilisieren. Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, legten die Preise auf der Erzeugerstufe um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet.
Tesla Motors: Deutlich höhere Nachfrage zu erwarten
Die Deutsche Bank rät Investoren die Aktie von Tesla weiterhin zu kaufen. Tesla Motors habe im Verlauf der Hauptversammlung geäußert, dass rund ein Drittel der eingehenden Model S-Aufträge das kürzlich eingeführte 70D-Modell betreffen würden. Die Analysten sind nach Gesprächen mit dem Management der Ansicht, dass die meisten dieser Order offenbar zusätzlich seien. Damit sei ein 50-prozentiger Anstieg der Aufträge gegenüber der im ersten Quartal erteilten Jahresziele möglich.
Reuters: Alstom-Pläne von General Electric (GE) wohl illusorisch
Die EU-Wettbewerbshüter haben nach Informationen von Reuters erhebliche Vorbehalte gegen die Pläne von General Electric (GE) zur Übernahme der Energiesparte des französischen Industriekonzerns Alstom.
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Sieht ja eher danach aus, als würden sie handeln statt abzuwarten.