IONQ – Dieser Hinweis war Gold wert

• IonQ - WKN: A3C4QT - ISIN: US46222L1089 - Kurs: 32,780 $ (NYSE)

Der Zeitpunkt des Plus-Artikels (jetzt freigeschaltet) hätte besser nicht sein können. Selbst gekauft hatte ich die Aktie leider nicht, die ganze Sache war mir einfach noch zu spekulativ. Doch man darf eben nicht eine wilde Horde Börsianer unterschätzen, wenn die sich auf ein Thema, in diesem Fall Quantencomputer, einschießen.

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Was ist seither passiert?

IonQ erzielte im dritten Quartal 2024 einen Umsatz von 12,4 Mio. USD, was einer Steigerung von 102 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Damit übertraf das Unternehmen das obere Ende der Umsatzprognose. Die Auftragseingänge beliefen sich auf starke 63,5 Mio. USD, einschließlich eines 54,5-Mio.-USD-Auftrags der United States Air Force Research Lab (AFRL). Für das Gesamtjahr 2024 hob IonQ seine Umsatzprognose auf 38,5 bis 42,5 Mio. USD an und bestätigte eine erwartete Bandbreite bei den Auftragseingängen von 75 bis 95 Mio. USD. Der Nettoverlust betrug im Quartal 52,5 Mio. USD, während der bereinigte EBITDA-Verlust bei 23,7 Mio. USD lag. Zum Quartalsende verfügte IonQ über liquide Mittel in Höhe von 382,8 Mio. USD.

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Expansion und Innovation

IonQ festigte seine führende Position in der Quantencomputing- und -netzwerkbranche durch einige wegweisende Schritte. Besonders hervorzuheben ist der Vertrag mit AFRL, der die Skalierbarkeit und Vernetzung von Quantensystemen über eine vierjährige Laufzeit vorantreiben soll. Weitere bedeutende Partnerschaften umfassen eine 9-Mio.-USD-Kooperation mit der University of Maryland sowie die geplante Übernahme von Qubitekk, einem Pionier in der Quantenvernetzung, dessen Portfolio 118 Patente umfasst.

Im Bereich der Quantenanwendungen kündigte IonQ eine Partnerschaft mit AstraZeneca an, um die Wirkstoffforschung zu beschleunigen, sowie eine Kooperation mit Ansys zur Integration von Quantencomputing in die computergestützte Ingenieurindustrie. Quantenlösungen sollen für praktische und kommerzielle Anwendungen nutzbar gemacht werden.

Das Unternehmen arbeitet zudem mit NKT Photonics und imec zusammen, um fortschrittliche Laser- und Chiptechnologien für die nächste Generation von Quantencomputern zu entwickeln.

Ein weiterer Höhepunkt war die erfolgreiche Integration von IonQs Quantum Processing Units (QPUs) mit der NVIDIA CUDA-Q-Plattform. Diese hybride Quanten- und klassische Workflow-Lösung ermöglicht innovative Anwendungen, etwa in der Molekülmodellierung, und hebt IonQs Hardware als entscheidenden Beschleuniger für KI- und Supercomputing-Workloads hervor.

Fazit: Die IonQ-Aktie hat mit dem Anstieg wohl selbst die Erwartungen der größten Optimisten übertroffen. Der Börsenwert liegt heute bei über 7 Mrd. USD. Ob die Technologie was taugt oder das Zeug dazu hat, sich durchzusetzen, bleibt abzuwarten. Ich kann diese Frage nicht beantworten. Doch spannend klingt es allemal. Der Hype ist da. Wie lange dieser andauert, ist schwer zu beantworten. Ich schaue mir das Spektakel nur von der Seitenlinie aus an.

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