Wall Street: Sinkender Ölpreis sorgt für geringe Kauflaune
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Wall Street-Börsen im Minus
Die Wall Street-Börsen eröffneten zu Beginn der ersten kompletten Handelswoche des neuen Jahres durch die Reihe leichter. Im frühen Handel liegt der Dow Jones mit über einem Prozent im Minus. Teils schwappte die Unsicherheit aus Europa über den Atlantik - dort rumort es vor der Griechenland-Wahl gewaltig, die Debatte um einen Austritt des Landes aus dem Euro wird intensiv geführt - teils wirkten enttäuschende Konjunkturdaten vom Freitag nach. So ist der ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie im Dezember deutlich von 58,7 auf 55,5 Punkte gefallen, was Analysten nicht erwartet hatten. Auch der weiter fallende Ölpreise stellt einen Belastungsfaktor dar, da die hoch bewerteten Energiewerte unter Druck stehen.
Inflation sinkt auf niedrigsten Stand seit 2009
In Deutschland ist die Inflationsrate im Dezember auf das niedrigste Niveau seit 2009 gesunken. Die Teuerungsrate habe im Jahresvergleich bei 0,2 % gelegen, teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit. Volkswirte waren von einer Rate von 0,3 % ausgegangen. Auch im Gesamtjahr 2014 hatte vor allem der sinkende Ölpreis die Inflation gedämpft. Das Bundesamt meldete eine durchschnittliche Teuerungsrate von 0,9 %.
China lenkt ein und schafft Exportauflagen für Seltene Erden ab
China hat seine Exportbeschränkungen für sog. Seltene Erden abgeschafft. Damit kommt das Land einem Urteil der Welthandelsorganisation (WTO) nach. Peking hatte die Auflagen damit begründet, seine Umwelt und natürlichen Ressourcen schonen zu wollen. Die WTO befürchtete, dass Peking die Rohstoffe für den eigenen Binnenmarkt zurückhalte. Aus China kommen über 90 Prozent der Seltenen Erden, die vor allem für den Bau von Elektrogeräten und Autos benötigt werden.
Intel will mit einer neuen Generation von Prozessoren punkten
Die wachsende mobile Nutzung und der steigende Rechenbedarf der Nutzer - Intel will dafür die passenden Prozessoren liefern. Erste Geräte mit der fünften Generation seiner Core-Prozessoren sollen bereits im Januar verfügbar sein, kündigte der Konzern an. Über alle Geräteklassen hinweg will der weltgrößte Chiphersteller den passenden Prozessor anbieten.
Nvidia will Schlüsselrolle bei selbstfahrenden Autos übernehmen
Der Grafikkarten-Spezialist Nvidia will technologischer Vorreiter bei selbstfahrenden Autos sein. Auf der Technik-Messe CES in Las Vegas stellte der Konzern einen Computer vor, der besonders schnell und präzise Objekte in seiner Umgebung erkennen soll und etwa zwischen Fußgängern und Radfahrern unterscheidet sowie einzelne Automodelle auseinanderhalten könne.
Neue Funktionen bei Twitter
Bei dem Kurznachrichtendienst Twitter können nun auch bis zu zehn Minuten lange Videos direkt hochgeladen werden. Damit bekommt die führende Videoplattform YouTube (Google) einen weiteren Konkurrenten, auch Facebook lässt inzwischen Videos direkt hochladen.
Neue Absatzzahlen der Autohersteller für die USA
Der US-Branchenführer General Motors hat seine Verkäufe auf dem Heimatmarkt im Dezember um 19,3 % gesteigert, während Analysten von einem Absatzplus von nur 13,9 % ausgingen. Die Nummer zwei Ford Motor erhöhte ihren US-Absatz im selben Monat hingegen lediglich leicht um 1 % auf 220.641 Einheiten.
Die Volkswagen-Tochter Audi hat in den USA ein weiteres Rekordjahr erlebt. Die Verkaufszahlen stiegen im abgelaufenen Jahr um 15 % auf gut 182.000 Autos. Im Dezember lag der Zuwachs bei 13 % auf über 19.200 Neuwagen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|