Wall Street: Fed und Chinas Notenbank bringen die Aktienmärkte nach vorn
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Mit Kursgewinnen gingen die US-Märkte ins Wochenende, mit Aufschlägen starten sie in die verkürzte Osterwoche. Der Hintergrund? Die schleppenden konjunkturellen Entwicklungen in den USA und China, auf die US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen und der chinesische Notenbankgouverneur Zhou Xiaochuan bereits verbal reagieren, beflügeln die Aktienkurse.
So verwies Yellen jüngst darauf, ein zu aggressives Vorgehen bei der Zinswende vermeiden zu wollen. Der Gouverneur der chinesischen Notenbank bekräftigte mit Blick auf die zunehmende Deflationsgefahr in China, das Land sei bereit für neue geldpolitische Lockerungen, sollte sich das Wirtschaftswachstum weiter verlangsamen und die Inflation weiter fallen. Analysten zufolge sollten diese Aussichten die US-Märkte auch in den kommenden Tagen tragen.
In den ersten Minuten nach Handelsbeginn kletterte der Dow-Jones-Index um 0,89 Prozent auf 17.865 Punkte. Der marktbreite S&P-500 verbesserte sich um 0,24% auf 2.061 Punkte. Der Technologieindex Nasdaq-100 legte um 0,64% auf 4.360 Zähler zu. EUR/USD notierte solide über der Marke von 1,08 Dollar (-0,42 Prozent).
Nach dem Kursrutsch vom Freitag erholten sich die Ölpreise zum Start in die neue Woche leicht. In den ersten Minuten nach Handelsbeginn kostete Brent-Öl $56,44 (+0,54%), WTI-Öl $48,95 (+1,41%). Die Edelmetalle haben allerdings abgegeben: Gold notiert bei $1.186 (-1,10%).
Neue Impulse könnten die US-Indizes von der Statistikbehörde der USA erhalten: Trotz des Osterfestes will die Behörde am Karfreitag die US-Arbeitsmarktdaten veröffentlichen, die zu den wichtigsten Daten der laufenden Woche zählen.
US-Konsumausgaben stagnieren
Die US-Konsumausgaben weisen darauf hin, dass sich das US-Wirtschaftswachstum im ersten Quartal abgeschwächt hat. Zwar haben die privaten Konsumausgaben im Februar nach zwei Monaten mit Rückgängen wieder zugelegt. Das geringe Plus von 0,1 Prozent im Monatsvergleich fällt aber gegenüber der Konsensschätzung von plus 0,3 Prozent enttäuschend aus.
Deutsche Bank reduziert US-BIP-Prognose
Die Deutsche Bank senkt die Prognose für das US-Wirtschaftswachstum 2015 von 3,6% auf 3,3%.
Norcraft Cos mit verbesserten Umsatz- und Gewinnerwartungen
Norcraft Cos liegt im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $0,26 je Aktie über den Analystenschätzungen von $0,20. Der Umsatz in Höhe von $94 Millionen liegt ebenfalls über den Erwartungen von $90 Millionen.
EU winkt Biomet-Zimmer-Fusion unter Auflagen durch
Die Europäische Kommission hat für die 13,4 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme von Biomet durch Zimmer Holdings unter Auflagen genehmigt. Aus kartellrechtlichen Gründen müssen sich die beiden im US-Bundesstaat Indiana ansässigen Unternehmen nun von insgesamt drei Sparten in Europa trennen.
UnitedHealth kauft für 12,8 Mrd USD Apothekendienstleister
Die US-Krankenversicherung UnitedHealth Group hat einen milliardenschweren Zukauf getätigt. Rund 12,8 Milliarden US-Dollar in bar will sie für den Apothekendienstleister Catamaran Corp bezahlen.
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