Vonovia: Neues Selbstverständnis nach Namensänderung und DAX-Aufstieg
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Hannover (Godmode-Trader.de) - Die Analysten der NordLB schätzen die Entwicklung von Vonovia (ehemals Deutsche Annington) weiterhin positiv ein und bestätigen in einer am Freitag vorgelegten Studie ihre „Kaufen“-Empfehlung.
Wie bereits angekündigt, hat sich die Deutsche Annington Immobilien SE nunmehr in Vonovia SE umbenannt. Mit der Umbenennung trägt das Management den in den letzten Jahren deutlich veränderten Eigentumsverhältnissen und der neuen Geschäftsdimension dank der GAGFAH-Übernahme Rechnung.
Nach einem holprigen Börsendebut im Juli 2013 wurde der Immobilienvermieter zunächst im Mittelwerteindex MDAX aufgenommen. Die Ausweitung des Streubesitzes auf rund 95 Prozent durch den schrittweisen Rückzug des ehemaligen Hauptaktionärs Terra Firma sowie das enorme externe Wachstum, getrieben von Unternehmens- und Portfoliozukäufen, ermöglichen nun den Aufstieg in den DAX nach nur etwas über zwei Jahren. Als erster Immobilienwert wird Vonovia SE ab dem 21. September in das deutsche Premiumsegment für Aktien mit einer Marktkapitalisierung von rund 14 Milliarden Euro einziehen.
Durch die Aufnahme in den deutschen Leitindex DAX werde das Unternehmen eine erhöhte Aufmerksamkeit der Medien und der Marktteilnehmer auf sich ziehen und stehe damit auch einem erweiterten Kreis von Investoren als Anlageoption zur Verfügung, schreibt die NordLB. Passend zum Index-Aufstieg markiere die Umbenennung in Vonovia das neue Selbstverständnis des Immobilienvermieters, mit dem der Unternehmenschef Buch ein neues Kapital in der Firmengeschichte aufschlagen möchte.
Die „Heuschrecken“-geprägte Vergangenheit mit hoher Verschuldung und Rendite optimierter Vernachlässigung des Wohnungsbestands wolle der Konzern hinter sich lassen und ein „Neues Wohnen“ anbieten. Dies manifestiere sich bereits in dem erheblichen Anstieg der Instandhaltungs- und Modernisierungsinvestitionen, die noch 2013 bei nur rund 20 Euro je qm gelegen hätten und nun im laufenden Jahr überdurchschnittliche 31 je qm Euro erreichen sollen.
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