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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Absatzentwicklung des VW-Konzerns für August (+6,8 % y/y) stuft Analyst Sven Diermeier als „solide“ ein. Der Absatz sei durch den bevorstehenden Prüfzykluswechsel (von NEFZ auf WLTP per September) positiv verzerrt worden, was in dem deutlich überdurchschnittlichen Anstieg in Westeuropa zum Ausdruck komme, so der Experte.

Die EU-Kommission habe nun eine förmliche Prüfung wegen möglichen wettbewerbswidrigen Verhaltens gegen den VW-Konzern sowie BMW und Daimler eingeleitet. Dies deutet seines Erachtens darauf hin, dass sich der Kartellverdacht erhärtet habe, befürchtet Diermeier. Allerdings beziehe sich die förmliche Prüfung „nur“ auf Emissionsminderungssysteme und damit nicht auf eine breite Palette von Fahrzeugkomponenten. Dies werten er tendenziell positiv für die Autobauer.

Analyst Diermeier sieht aufgrund der Konjunkturunsicherheiten, der Nebenkriegsschauplätze (Diesel-Thematik, Kartellverdacht (abgeschwächt)) sowie der eingeschränkten Visibilität der Ertragsperspektiven (umfassender Strukturwandel im Pkw- und Nfz-Sektor) nach wie vor kein deutliches Aufwärtspotenzial für die Volkswagen-Vorzugsaktie. Das Votum lautet daher weiterhin „Halten“ (Kursziel: 167,00 (alt: 155,00) Euro.

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