Volkswagen: Operative Stärke
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- Volkswagen AG Vz.Kursstand: 136,300 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hannover (Godmode-Trader.de) - Mit Blick auf die gegenwärtige operative Stärke des Konzern bestätigen die Analysten der NordLB das Anlageurteil „Kaufen“ für die Volkswagen-Vorzugsaktie.
Der Aufwärtstrend bei den Verkaufszahlen in den letzten Monaten scheine sich zu manifestieren, schreibt Analyst Frank Schwope in einer Studie von Freitag. Nachdem die Auslieferungszahlen im ersten Quartal 2017 mit einem Rückgang von 0,5 Prozent noch leicht rückläufig gewesen seien, liege das Wachstum nach acht Monaten bei soliden 2,0 Prozent, was auf die deutlich stärkeren letzten Monate zurückzuführen sei. Für die Monate September bis Dezember erwartet Schwope ein Wachstum der Verkaufszahlen, das deutlich über dem Wachstum der ersten acht Monate liegt.
Ferner sei davon auszugehen, dass der Konzern aufgrund der starken Position in China sowie des kräftigen Wachstums in zahlreichen Regionen auch im laufenden Jahr 2017 größter Automobil- Verkäufer der Welt mit rund 10,5 bis 10,6 Mio. abgesetzten Fahrzeugen bleibe und Toyota (10,4 bis 10,5 Mio. Einheiten) erneut knapp hinter sich lassen werde. Zusätzliche Verkaufsimpulse dürfte der Konzern in den nächsten Monaten durch den neuen VW Polo, den neu eingeführten VW T-Roc sowie den Skoda Karoq erhalten.
Die im Rahmen der Frankfurter IAA verkündeten Investitionen in Höhe von 20 Mrd. Euro bis 2030 für die Elektromobilität sind aus Sicht des NordLB-Autoexperten „unerlässliche Investitionen in die Zukunft, denen in den nächsten Jahren allerdings nur geringe Erträge gegenüberstehen dürften“.
Eine Straffung des Portfolios des Volkswagen-Konzerns zumindest um Ducati und MAN Power Engineering sollte nicht überraschen, so Schwope weiter. Der Großteil der Belastungen aus dem Diesel- Skandal dürfte bereits verdaut sein. Weitere Rückstellungen im Zusammenhang mit den Diesel-Manipulationen in den nächsten Quartalen schließe er allerdings nicht aus. Zudem könnten in Folge des vermeintlichen Kartell-Skandals, um den es in den letzten Wochen recht ruhig geworden sei, neue Kosten auf den Konzern zukommen.
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