Konsumklima Uni Michigan etwas unter Erwartung - Inflation in Deutschland schwächt sich ab
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Colgate-Palmolive übertrifft Erwartungen
- Procter & Gamble schlägt Guidance
- Chevron besser als erwartet
- E.ON erhöht Prognose
- BASF bestätigt Halbjahreszahlen
- Intel zurück in der Gewinnzone
- Evotec kappt wegen Hackerangriff Jahresziele
- Hensoldt mit verbesserter Profitabilität
- L'Oreal steigert Umsatz und Ergebnis
- Fuchs mit guten Geschäften
- Patrizia passt Jahresziele nach unten an
- USA: Konsumklima-Index der Uni Michigan etwas unter Erwartung
- USA: Konsumausgaben legen zu
- USA: Persönliche Einkommen steigen weniger stark als erwartet
- USA: PCE-Kernrate verliert an Dynamik
- Deutschland: Inflation leicht rückläufig
- Deutschland: Bruttoinlandsprodukt stagniert
- Japan: Notenbank lässt Leitzins unverändert
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Was heute am Markt los ist
Der DAX ist am Freitag auf ein neues Rekordhoch geklettert. Mit zeitweise 16.490,13 Punkten erreichte das Börsenbarometer auf Intraday-Basis den höchsten Stand aller Zeiten. Den Xetra-Handel beendete der Leitindex bei 16.469,75 Zählern, was einem Plus von 0,39 Prozent entspricht. Auf Wochensicht beträgt der Gewinn 1,8 Prozent. Vor allem die Aussicht, dass die Notenbanken die Leitzinsen möglicherweise nicht weiter erhöhen werden, trieb die Rekordjagd am Freitag an. Sowohl EZB als auch Fed hatten den Leitzins diese Woche zwar erneut angehoben, beide Notenbanken signalisierten aber, dass weitere Zinserhöhungen nicht sicher sind.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der US-Konsumgüterproduzent Colgate-Palmolive hat die Markterwartungen im zweiten Quartal übertroffen. Der Konzernumsatz lag mit 4,82 Milliarden Dollar über den Schätzungen von 4,68 Milliarden Dollar. Auch das Ergebnis je Aktie fiel mit 0,77 Dollar knapp höher aus als die erwarteten 0,75 Dollar.
Auch Procter & Gamble hat im vergangenen Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Sowohl der Umsatz in Höhe von 20,60 Milliarden Dollar als auch der Gewinn pro Aktie von 1,37 Dollar lagen über dem Marktkonsens. Analysten hatten mit einem Umsatz von 19,97 Milliarden Dollar und einem Ergebnis je Aktie von 1,32 Dollar gerechnet.
Der Ölkonzern Exxon Mobil setzte im vergangenen Quartal 82,91 Milliarden Dollar um, was über den Erwartungen von 82,80 Milliarden Dollar lag. Das Ergebnis je Aktie blieb mit 1,94 Dollar hingegen unter den Schätzungen von 2,04 Dollar.
Chevron erreichte im zweiten Quartal einen Konzernumsatz von 48,90 Milliarden Dollar bei einem Gewinn je Aktie von 3,08 Dollar. Analysten hatten mit Erlösen von 47,62 Milliarden Dollar und einem Ergebnis je Aktie von 2,98 Dollar gerechnet.
Der Halbleiterproduzent Intel weist für das letzte Quartal einen Umsatzrückgang von 15 Prozent auf 12,95 Milliarden Dollar aus, übertraf damit aber die Analystenschätzungen von 12,09 Milliarden Dollar. Das Ergebnis drehte mit 1,48 Milliarden Dollar wieder in die Gewinnzone nach einem Vorjahresverlust von 454 Millionen Dollar. Das Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,13 Dollar lag über dem Marktkonsens von minus 0,04 Dollar. Die Intel-Aktie stieg nachbörslich um gut 8 Prozent.
Gemäß der vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr steigerte der Energieversorger E.ON das bereinigte EBITDA um 39 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro und den bereinigten Konzernüberschuss um 64 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Die Jahresprognose wurde angehoben. E.ON geht nun von einem bereinigten EBITDA zwischen 8,6 bis 8,8 (bislang: 7,8 bis 8,0) Milliarden Euro und einem bereinigten Konzernüberschuss zwischen 2,7 bis 2,9 (bislang: 2,3 bis 2,5) Milliarden Euro aus. (Ausführlicher Bericht: E.ON – Auch hier wird die Prognose erhöht!)
Der Chemiekonzern BASF hat die vorläufigen Zahlen für die ersten sechs Monate mit Vorlage des Halbjahresberichts bestätigt. Der Konzernumsatz fiel um 19 Prozent auf 37,30 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT ging um 43 Prozent auf 2,94 Milliarden Euro zurück. Im Gesamtjahr wird ein Umsatz zwischen 73 und 76 Milliarden Euro bei einem bereinigten EBIT von 4,0 bis 4,4 Milliarden Euro angepeilt. (Ausführlicher Bericht: BASF – Ist alles Negative schon eingepreist?)
Das Biotech-Unternehmen Evotec hat aufgrund der Auswirkungen des Hackerangriffs die Jahresprognose gesenkt. Der Jahresumsatz wird jetzt zwischen 750 und 790 (bislang: 820 bis 840) Millionen Euro erwartet. Das bereinigte EBITDA soll sich auf 60 bis 80 (bislang: 115 bis 130) Millionen belaufen. (Ausführlicher Bericht: EVOTEC - Cyberangriff sorgt für Prognoseschock!)
Das Sicherheitstechnikunternehmen Hensoldt konnte den Umsatz im ersten Halbjahr um 6,4 Prozent auf 726 Millionen Euro steigern. Das bereinigte EBITDA kletterte um ca. ein Drittel auf 82 Millionen Euro. Im Gesamtjahr soll der Umsatz auf 1,85 Milliarden Euro steigen. Für das bereinigte EBITDA wird ein moderater Anstieg in Aussicht gestellt. (Ausführlicher Bericht: Lohnt sich der Einstieg in diese Rüstungs-Aktie?)
Der französische Kosmetikkonzern L'Oreal hat im ersten Geschäftshalbjahr 2023 ein Umsatzplus von 12 Prozent auf 20,6 Milliarden Euro erzielt. Der operative Gewinn stieg um knapp 14 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro.
Der Schmierstoffproduzent Fuchs erhöhte im ersten Halbjahr den Konzernumsatz um 11 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro. Auch das EBIT stieg um 11 Prozent auf 200 Millionen Euro. Im Gesamtjahr soll ein Umsatz von 3,6 Milliarden Euro bei einem EBIT von 390 Millionen Euro erreicht werden.
Patrizia senkt aufgrund der schwächeren Kundennachfrage die Jahresprognose. Die Bandbreite für das EBITDA wurde von 50 bis 90 Millionen Euro auf 50 bis 70 Millionen Euro zurückgeschraubt. Beim verwalteten Vermögen wird nun ein Wert von 57 bis 62 Milliarden Euro statt 60 bis 65 Milliarden Euro erwartet. (Ausführlicher Bericht: Patrizia-Aktie stürzt nach Gewinnwarnung ab!)
Sonstige börsenrelevante News
Der Konsumklima-Index der Uni Michigan ist im Juli auf 71,6 Punkte gestiegen von 64,4 Punkten im Juni. Die Prognose lag bei einem Anstieg auf 72,6 Punkte.
In den USA sind die Konsumausgaben im Juni um 0,5 Prozent gestiegen nach 0,1 Prozent im Mai. Erwartet worden war ein Wert von 0,4 Prozent.
Die persönlichen US-Einkommen haben im Juni um 0,3 Prozent zugelegt. Im Vormonat lag der Zuwachs noch bei 0,5 Prozent. Die Schätzungen waren ebenfalls von 0,5 Prozent ausgegangen.
Die PCE-Kernrate ist in den USA im Juni wie erwartet um 0,2 Prozent gestiegen. Im Mai lag die Rate bei 0,3 Prozent. (Ausführlicher Bericht: Bevorzugtes Fed-Inflationsmaß sinkt weiter)
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Juli nach einer Vorabschätzung um 6,2 Prozent gestiegen. Damit wurden die Erwartungen der befragten Ökonomen genau getroffen. Im Vormonat lag die Inflation noch bei 6,4 Prozent. (Ausführlicher Bericht: Inflation schwächt sich etwas ab)
In Deutschland stagnierte das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal. Im ersten Quartal war ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent zu verzeichnen gewesen. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. (Ausführlicher Bericht: Deutsche Wirtschaft stagniert im zweiten Quartal)
Die Bank of Japan hat auf ihrer heutigen Notenbank den kurzfristigen Leitzins bei minus 0,1 Prozent belassen. Die Obergrenze für die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen liegt mit 0,5 Prozent ebenfalls auf unverändertem Niveau. (Ausführlicher Bericht: Japanische Notenbank hält an ultralockerer Geldpolitik fest)
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