VARTA schwimmt unüberhörbar auf der Erfolgswelle
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der moderne Mensch trägt VARTA im Ohr. Das auf wiederaufladbare Headset-Batterien spezialisierte Traditionsunternehmen schwimmt auf einer unüberhörbaren Erfolgswelle. Auch abzulesen am Aktienkurs, der den Coronacrash längst hinter sich gelassen hat. Mitte März lagen die Titel nur noch bei 50,50 Euro. Die Kursgewinne seit Mitte 2019 waren weg. Doch dann kam die Aufholjagd. Bis Mitte August schoss der Kurs bis auf einen Rekord von 129,10 Euro nach oben. Zuletzt hat sich der Kurs bei unter 120 Euro eingependelt.
Getrieben wurde die Aufwärtsbewegung von mehreren Faktoren: durch starke Geschäftszahlen, einer Prognoseanhebung und Kapazitätsausbau und auch dank der Einigung mit Samsung. Varta hatte seinem Großkunden wegen des Kaufs von Nachahmerprodukten Patentverletzungen vorgeworfen. Mittlerweile einigte man sich mit den Koreanern und intensivierte die Zusammenarbeit. Das Tagesgeschäft läuft derweil blendend. So gut, dass der Konzern die Jahresziele deutlich anhob. Der Umsatz soll um bis zu 129 Prozent auf 810 bis 830 Mio. Euro steigen. Zuvor war das Unternehmen von bis zu 800 Mio. Euro ausgegangen. Für das laufende Jahr plant VARTA nun Investitionen in Höhe von 320 bis 360 Mio. Euro (zuvor 300 - 330 Mio.). Die Kapazität soll auf 300 Mio. Zellen (bisher: 200 Mio.) erhöht werden. Kosten lässt sich das MDAX-Unternehmen dies 175 Mio. Euro.
Die Privatbank Berenberg sieht angesichts der operativen Stärke weiteres Potenzial für die Aktie. Das Kursziel für VARTA erhöhten die Analysten nach Quartalszahlen von 120 auf 140 Euro und bewerten den Titel weiterhin mit "Buy". Das operative Ergebnis (Ebitda) des Batterieherstellers habe die Konsensschätzung übertroffen, schrieb Analystin Charlotte Friedrichs in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Sie erhöhte ihre Umsatz- und Ergebnisprognosen für die Jahre 2020 bis 2022.
VARTA profitiere weiterhin von der guten Nachfrage nach Zellen für Entertainment und Healthcare-Anwendungen, erklärte die DZ Bank. Die positiven Geschäftsaussichten erschienen mit Blick auf die Bewertung im historischen sowie Peer-Group-Vergleich, jedoch weitestgehend im aktuellen Kurs reflektiert. Die DZ Bank hat nun einen fairen Wert von 120 Euro nach zuvor 100 Euro ermittelt. Das Anlageurteil lautet „Halten“.
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