Analyse
09:37 Uhr, 30.01.2017

USD/RUB: Weitere Zinssenkungen erwartet

Raiffeisen-Analyst Wolfgang Ernst geht davon aus, dass die russische Notenbank (CBR) ihre Leitzinsen im ersten Quartal weiter senken wird, was sich moderat negativ auf den Rubelkurs auswirken sollte.

Erwähnte Instrumente

  • USD/RUB
    ISIN: XC000A0C31G0Kopiert
    Kursstand: 60,1506 р. (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/RUB - WKN: A0C31G - ISIN: XC000A0C31G0 - Kurs: 60,1506 р. (FOREX)

Wien (GodmodeTrader.de) - Der Rubel profitierte zuletzt vom weiter ansteigenden Ölpreis und wertete auf rund USD/RUB 60 auf. Wie erwartet zeigte die russische Zentralbank (CBR) eine Reaktion auf diese Aufwertung und laut offizieller Verlautbarung möchte man die Volatilität des Rubels verringern, um negative Effekte auf die Exporteure zu vermeiden, wie Raiffeisen-Analyst Wolfgang Ernst im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

Diese Ankündigung unterstütze die Annahme von Interventionen. Zusätzlich sei zu erwarten, dass die russische Notenbank (CBR) im ersten Quartal ihre Leitzinsen weiter senken werde, was sich ebenfalls moderat negativ auf den Rubelkurs auswirken sollte. Eine erste Chance auf eine erneute Leitzinssenkung habe die CBR Anfang Februar, heißt es weiter.

„Wir gehen davon aus, dass die CBR mit jeweils 50 Basispunkten Leitzinssenkung pro Quartal den Leitzinssatz 2017 insgesamt um 150 Basispunkte senken wird (auf 8,5 Prozent bis Jahresende 2017). Dennoch bleibt die Entwicklung des Ölpreises ein wichtiger Einflussfaktor, von dem sich der Rubel nicht abkoppeln wird. Da wir beim Ölpreis vom aktuellen Niveau jedoch kaum mehr Steigerungspotenzial erwarten, würde dies ebenfalls zu unserer Einschätzung einer anstehenden moderaten Rubel-Abwertung passen“, so Ernst.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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