Analysteneinschätzung
08:26 Uhr, 28.02.2017

USD/MXN: US-Dollar-Korrektur läuft an

Die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt erwarten bei USD/MXN einen Test des Aufwärtstrends seit September 2014 (aktuell bei 18,86 MXN).

Erwähnte Instrumente

  • USD/MXN
    ISIN: XC000A0AEYY2Kopiert
    Kursstand: 19,9372 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Jetzt ist es eindeutig: Der Greenback war zum mexikanischen Peso heiß gelaufen. Das Überschießen der Trendlinie (aktuell bei 21,02 MXN), welche verschiedene Hochs seit Juni 2012 verbindet, sowie das Erreichen der 261,8 %-Fibonacci-Projektion des Korrekturimpulses von März 2009 bis Mai 2011 (22,13 MXN) hat sich mittlerweile als „zu viel des Guten" erwiesen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Zwei charttechnische Argumente dürften sich nun als zusätzliche Katalysatoren der eingeleiteten US-Dollar-Verschnaufpause erweisen: einerseits der Rückfall unter die o. g. Trendlinie und andererseits das mittlerweile bestätigte „Shooting star"-Muster vom Januar. Darüber hinaus sei die Indikatorenkonstellation weiter als „explosiv" zu bezeichnen. Während der trendfolgende MACD weiter auf historisch hohem Niveau notiere, liefere der RSI gerade ein frisches Ausstiegssignal, heißt es weiter.

„Zuvor hatte der Oszillator bereits eine anderthalbjährige negative Divergenz ausgeprägt. In dieser Gemengelage dürften die Hochs vom Juni und Februar 2016 bei 19,52/44 MXN nur eine Durchgangsstation auf dem Weg nach Süden darstellen. Vielmehr erwarten wir einen Test des Aufwärtstrends seit September 2014 (aktuell bei 18,86 MXN). Dieses Level ist dann auch unter strategischen Gesichtspunkten kritisch, denn ein Unterschreiten dieser Trendlinie würde eine ‚bearishe‘ Keilformation vervollständigen“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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