Analyse
11:13 Uhr, 17.08.2023

USD/JPY: Frisches Neunmonatshoch

Die japanische Handelsbilanz hat im Juli überraschend ein Defizit von 78,7 Milliarden Yen aufgewiesen. Die Exporte sanken auf Jahressicht um 0,3 Prozent (der erste Rückgang seit 29 Monaten), während die Importe um 13,5 Prozent fielen – der vierte Rückgang in Folge und der stärkste seit September 2020.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 146,276 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 146,276 ¥ (FOREX)

USD/JPY hat seine Rallye nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten US-Notenbanktreffens zunächst auf ein frisches Neunmonatshoch bei 146,56 fortgesetzt, konnte aber die jüngsten Gewinne nicht halten und fällt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag bislang bis 146,09 zurück.

Aus Japan ist über Nacht gemeldet worden, dass die Handelsbilanz im Juli überraschend ins Defizit gerutscht ist. Das Handelsbilanzdefizit lag bei 78,7 Milliarden Yen. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Überschuss von 24,6 Milliarden Yen gerechnet, nach plus 43,1 Milliarden Yen im Juni. Die Exporte sanken im Juli auf Jahressicht um 0,3 Prozent (der erste Rückgang seit 29 Monaten), während die Importe um 13,5 Prozent fielen – der vierte Rückgang in Folge und der stärkste seit September 2020.

Der japanische Dienstleistungssektorindex ging im Juni um 0,4 Prozent im Monatsvergleich zurück. Analysten hatten im Konsens mit einem Minus um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 1,2 Prozent im Mai.

Gegen 11:05 Uhr MESZ notiert USD/JPY bei 146,27. Der nächste markante Widerstand findet sich am 32-Jahres-Hoch vom 21. Oktober 2022 bei 151,94. Die nächste markante Unterstützung liegt am Tief vom 7. August 2023 bei 141,51.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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