USA: Zahl der Oil-Rigs weiter rückläufig
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Während Anfang des Jahres noch 834 Anlagen zur Bohrung von Quellen in Betrieb waren, liegt deren Zahl mittlerweile nur noch bei 770 (siehe Chart).
Der Rückgang ist Ausdruck von den mannigfaltigen Problemen, angefangen von den moderaten Ölpreisen über Pipeline-Überlastungen bis hin zu den Schwierigkeiten bei der Finanzierung, mit denen die kleineren Bohrunternehmen zu kämpfen haben.
Ein weiterer, relativ unterschwelliger aber nachhaltiger Faktor ist der Wandel, dem die Shale-Industrie gegenwärtig unterworfen ist.
Während noch bis vor kurzem kleine und agile Unternehmen das Geschehen dominierten, streben nun Oil Majors wie Exxon Mobil, Chevron oder Occidental nach der Vorherrschaft in Regionen wie dem Permian Basin in Texas.
Anders als kleinere Bohrfirmen, könne diese Giganten mit ihren tiefen Taschen in großem Stil produzieren. Von einer einzigen Bohrstelle aus können nun beispielsweise Quellen mit horizontal viel längeren Armen in weitaus schnellerer Geschwindigkeit in Betrieb genommen werden.
Während der jeden Freitag veröffentlichte Rig Count nach wie vor mit den Ölpreisen korreliert, nimmt die Aussagekraft dieses Datensatzes deshalb wohl weiter ab, da in Zukunft effizienter neue Quellen erschlossen werden können und kleine Firmen zunehmend aus dem Geschäft gedrängt werden.
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