Kommentar
17:45 Uhr, 10.02.2021

DAX geht schwächer aus dem Handel - Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq-100 drehen nach neuen Rekordhochs ins Minus

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)
  • Coca-Cola mit Einbußen
  • Moderater US-Preisdruck
  • Verlässt die NYSE den Standort New York?
  • EY: Konzerne erwarten schnelle Erholung von der Pandemie
  • Corona-Lockerungen frühestens ab Mitte März
  • RKI: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt unter 70
  • Deutschland: Corona-Einschränkungen werden wohl verlängert
  • US-Senat wertet Trump-Impeachment als verfassungsgemäß
  • ifo: Zweite Coronawelle bringt milliardenschwere Ausfälle
  • Washington: Impeachment gegen Trump gestartet
  • Frankreich verlängert Notstand
  • Delivery Hero erzielt sattes Wachstum
  • BioNTech hat Produktion in Marburg gestartet
  • thyssenkrupp hebt Prognose an

DAX

  • Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Mittwoch mit Kursverlusten aus dem Handel verabschiedet. Nach seinem Rekordhoch am Montag und dem darauffolgenden kleinen Rücksetzer am Dienstag präsentierte sich der DAX am Mittwoch zunächst freundlich. Nachdem an der Wall Street allerdings die wichtigen Indizes Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq-100 nach neuen Rekordhochs ins Minus rutschten, fiel auch der DAX in den negativen Bereich und beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 0,56 Prozent bei 13.932,97 Punkten. Bei der Corona-Runde zwischen Bundeskanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten deutet sich eine Verlängerung des Lockdowns bis in den März an.

Chartanalysen und Artikel des Tages

Unternehmen & Branchen

  • Der Bund und betroffene Energiekonzerne haben am Montag einen Vertrag zum Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bis 2038 unterzeichnet. Die Energiekonzerne verzichten auf Klagen und erhalten im Gegenzug Entschädigungen in Milliardenhöhe. RWE bekommt 2,6 Milliarden Euro für die Braunkohleanlagen im Rheinland, die LEAG 1,75 Milliarden Euro für Kraftwerke und Tagebaue in der Lausitz. Die Zahlungen sollen über fünfzehn Jahre ausbezahlt und für die Wiedernutzbarmachung der Tagebaue gesichert werden. Auch Saale Energie und EnBW sind Teil des Vertrags.
  • Der Startup-Investor Rocket Internet will mit einer börsennotierten Unternehmenshülle auf nach neuen Börsenkandidaten fahnden. Die Rocket Internet Growth Opportunities mit Sitz auf den Kaimaninseln reichte den Prospekt für einen Börsengang in New York bei der US-Marktaufsicht SEC ein. Die Mantelgesellschaft, Special Purpose Acquisition Company, will bei Investoren mit der Ausgabe von Aktien für je zehn Dollar bis zu 287,5 Millionen Dollar einsammeln. Rocket Internet hält nach dem Börsengang 20 Prozent der Aktien an dem SPAC.
  • Der Getränkehersteller Coca-Cola auch zum Jahresende 2020 Corona bedingt deutliche Einbußen erlitten. Im vierten Quartal sank der Gewinn um 29 Prozent auf 1,5 Mrd. Dollar. Der Umsatz fiel um 5 Prozent auf 8,6 Mrd. Dollar. Coca-Cola betonte aber, nach dem Einbruch der Geschäfte zu Beginn der Pandemie weiter auf Erholungskurs zu sein.
  • Der US-Autobauer General Motors hat im Schlussquartal seinen Gewinn auf 2,8 Mrd. Dollar gesteigert. Im Vorjahr hatte ein Verlust von knapp 200 Mio. Dollar zu Buche gestanden. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 1,93 Dollar und damit deutlich über den Markterwartungen.
  • Der US-Sportartikelhersteller Under Armour hat dank des boomenden Online-Handels im abgelaufenen Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Der Umsatz blieb bei rund 1,4 Mrd. Dollar, wie der Konzern mitteilte. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 1,27 Mrd. Dollar gerechnet. Für das laufende Jahr kündigte der Konzern ein Umsatzplus im hohen einstelligen Prozentbereich an.
  • Der Kurznachrichtendienst Twitter hat mit seinen neuesten Geschäftszahlen für das 4. Quartal die Erwartungen mit einem Gewinn von 0,27 Dollar pro Aktie verfehlt. Analysten hatten 0,31 Dollar prognostiziert. Der Umsatz lag mit 1,29 Mrd. Dollar hingegen über den Markterwartungen von 1,19 Mrd. Dollar. Im laufenden Quartal rechnet Twitter nun mit einem Umsatz zwischen 940 Mio. und 1,04 Mrd. Dollar. Twitter teilte zudem mit, dass im Januar die Nutzerzahl schneller gewachsen sei als im Durchschnitt der vergangenen vier Jahre.
  • Das Covid-19-Mittel des Pharmakonzerns Eli Lilly hat von der Gesundheitsbehörde FDA eine Notfallzulassung erhalten. Die Arznei ist eine Kombination aus zwei Antikörpern. Studiendaten zufolge konnte das Mittel das Risiko einer Krankenhauseinweisung und Todesfälle bei Covid-19-Patienten um 70 Prozent verringern. Das Medikament soll ab sofort zur Verfügung stehen, teilte Eli Lilly mit. In Zusammenarbeit mit dem US-Biotechkonzern Amgen will Eli Lilly bis Mitte des Jahres bis zu einer Milliarde Dosen herstellen.
  • Der Verkauf des US-Geschäfts der chinesischen Video-Plattform TikTok an den Softwarekonzern Oracle und den Einzelhandelsriesen Walmart wird offenbar auf unbestimmte Zeit vertagt. Die neue US-Regierung wolle den grundsätzlichen Umgang mit chinesischen Apps und den daraus entstehenden Risiken überdenken und neu bewerten.
  • Die französische Großbank Société Générale hat2020 den ersten Jahresverlust seit mehr als drei Jahrzehnten erlitten. Unter dem Strich stand ein Minus von 258 Mio. Euro nach einem Gewinn von 3,25 Mrd. Euro ein Jahr zuvor, wie das Institut am Mittwoch mitteilte.
  • Der niederländische Zahlungsabwickler Adyen legte im zweiten Halbjahr 2020 weiter zu. Allerdings belasteten Laden-Schließungen und der Einbruch der Reisebuchungen in der Corona-Pandemie den Umsatz. Für die kommenden Jahre rechnet Adyen weiterhin mit einem jährlichen Umsatzplus von durchschnittlich mindestens rund 25 Prozent.
  • Eine Einzeldosis des Corona-Impfstoffs von Pfizer/BioNTech immunisiert laut Bloomberg unter Verweis auf eine noch nicht veröffentlichte Studie zum britischen Impfprogramm zu 65 Prozent. Die entsprechende Immunisierung betrage bei jüngeren Erwachsenen 65 Prozent und bei Menschen im Alter von über 80 Jahren 64 Prozent. Eine ähnliche Wirksamkeit habe der Impfstoff von AstraZeneca.
  • Der US-Spielzeugkonzern Mattel hat starke Zuwächse im Weihnachtsquartal verbucht. Insgesamt stiegen die Erlöse um 10 Prozent auf 1,6 Mrd. Dollar. Unter dem Strich erzielte Mattel 130,5 Mio. Dollar Quartalsgewinn.
  • Der Netzwerkausrüster Cisco rechnet im laufenden Quartal mit einem Umsatzzuwachs von 4,5 bis 5,5 Prozent. In dem am 23. Januar abgeschlossenen zweiten Quartal stagnierte der Umsatz bei 12 Mrd. Dollar. Der Quartalsgewinn sank um 11,6 Prozent auf gut 2,5 Mrd. Dollar.
  • Das Mainzer Biotechunternehmen BioNTech hat die Produktion seines Corona-Impfstoffes in seinem neuen Werk in Marburg gestartet. Dies berichtet die „Bild“-Zeitung. Mehr als einen Monat früher und auch größer als ursprünglich geplant!. Marburg ist das größte eigene Werk. Die Hauptproduktion kommt bisher vom US-Partner Pfizer.
  • Der Bestellboom in der Corona-Pandemie beschert dem Lieferdienst Delivery Hero ein anhaltend gutes Geschäft. Nach einem starken vierten Quartal habe sich der Segmentumsatz im Gesamtjahr mit 2,8 Mrd. Euro nahezu verdoppelt, teilte der Konzern auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Der Wert liegt am oberen Ende der Unternehmensprognose. Auch die Zahl der Bestellungen stieg ähnlich kräftig auf 1,3 Mrd. Euro. „Wir hatten ein starkes viertes Quartal in einem Jahr, das in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich war", erklärte Konzernchef Niklas Östberg laut Mitteilung. Mit Blick auf das Jahr 2021 zeigte er sich zuversichtlich.
  • Nach einem überraschend guten Jahresauftakt blickt der Thyssenkrupp-Konzern optimistischer in die Zukunft. Im ersten Quartal konnte der Industriekonzern operativ wieder schwarze Zahlen schreiben. Der Betriebsgewinn stieg auf 78 Mio. Euro nach einem Verlust von 185 Mio. Euro im Vorjahr. Damit fiel das Ergebnis deutlich besser aus als von Analysten erwartet, die mit einem Verlust von knapp 28 Mio. Euro gerechnet hatten. Thyssenkrupp geht von einer Erholung wichtiger Märkte aus und einer steigenden Nachfrage in den Werkstoffgeschäften, sowie bei Komponenten für Pkw und Nutzfahrzeuge. Daher hat der Konzern seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht. Das bereinigte operative Ergebnis soll bis Ende September nahezu ausgeglichen ausfallen. Bislang war ein Verlust im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet worden.
  • Der österreichische Motorrad-Hersteller Pierer Mobility hat seine Beteiligung an dem Nürnberger Autozulieferer LEONI von fünf auf zehn Prozent angehoben. Das geht aus einer Pflichtmitteilung hervor. Pierer Mobility ist vor allem für die Marke KTM bekannt.
  • Air Liquide will nach einer Gewinnsteigerung im vergangenen Geschäftsjahr eine leicht höhere Dividende zahlen. Der Industriegasekonzern verdiente laut eigenen Angaben 2,44 Milliarden Euro netto und damit 8,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Analysten hatten den Überschuss auf 2,35 Mrd. Euro taxiert.
  • In Nordrhein-Westfalen dürfen laut einem Bericht ab sofort sieben statt sechs Impfdosen aus einer Ampulle der Hersteller BioNTech und Pfizer gezogen werden. Die Anpassung gelte allerdings unter Einschränkungen, berichtete der „Kölner Stadt-Anzeiger“ unter Berufung auf das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium. So dürfe der Impfstoff aus verschiedenen Ampullen nicht vermischt werden.Zudem sei die siebte Dosis nur einzusetzen, sofern noch mindestens 0,3 Milliliter des Vakzins in der jeweiligen Ampulle übrig sind, heißt es in dem Bericht.
  • Der Technologiekonzern Jenoptik hat im Corona-Jahr 2020 nach vorläufigen Berechnungen rund 767 Mio. Euro nach 837 Mio. Euro im Vorjahr umgesetzt. Der bereinigte Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) ging um zwei Prozent auf rund 135 Mio. Euro zurück. Die EBITDA-Marge betrug 17,6 Prozent nach 16,5 Prozent ein Jahr zuvor. Damit fielen Marge und Umsatz noch etwas besser aus als zuletzt prognostiziert. Für das neue Jahr erwartet der Vorstand weiteres Wachstum. Positiv stimmen demnach der Auftragseingang im Schlussquartal, der Auftragsbestand, eine gut gefüllte Projektpipeline und der vielversprechende Verlauf im Halbleiterausrüstungsgeschäft.
  • Der weltgrößte japanische Autobauer Toyota hat seine Prognose für das Geschäftsjahr erneut angehoben. Der operative Gewinn legte von Oktober bis Dezember um mehr als die Hälfte auf umgerechnet 7,8 Mrd. Euro zu. Das ist deutlich mehr als von Analysten ewartet. Daher hat Toyota nun seine eigenen Schätzungen nach oben angepasst. Für das im März endende Geschäftsjahr rechnet der Konzern nun mit einem Betriebsgewinn von 2 Bio. Yen (15,8 Mrd. EUR).
  • DIC Asset hat nach einem starken Ergebnis im vergangenen Jahr die Dividende überraschend erhöht. Die Gewinnbeteiligung je Aktie soll um vier auf 70 Cent angehoben werden, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Politik & Konjunktur

  • Die Rohölvorräte in den USA sind in der vergangenen Woche überraschend deutlich um 6,6 Mio. Barrel auf 469,0 Mio. Barrel gesunken, wie das US-Energieministerium mitteilte. Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang um 0,8 Mio. Barrel gerechnet.
  • Die New York Stock Exchange (NYSE) droht mit einem Wegzug aus dem Bundesstaat New York, sollte dort eine Transaktionssteuer auf Aktiengeschäfte eingeführt werden. Die Präsidentin der Wertpapierbörse Stacey Cunningham schrieb im „Wall Street Journal“, sie und 25 weitere Vertreter der Wertpapierbranche hätten vor einer Woche einen entsprechenden Brief an Landesabgeordnete geschickt. Wenn diese ihren Willen bekämen, „muss das Zentrum der weltweiten Finanzbranche möglicherweise eine neue Heimat finden“.
  • Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, stiegen die Verbraucherpreise in den USA im Januar um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten mit einem solchen Anstieg gerechnet. Dadurch ergab sich eine Jahresteuerung von 1,4 Prozent. Volkswirte hatten mit einer Rate von 1,5 Prozent gerechnet. In der Kernrate blieben die Preise gegenüber dem Vormonat stabil.
  • Deutschlands Konzerne blicken trotz der negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie zuversichtlich nach vorne: Sie gehen mehrheitlich davon aus, dass sie sich recht schnell wieder erholen werden, zeit eine Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young). 56 Prozent der Firmen rechnen demnach noch im laufenden Jahr damit, dass die Umsätze wieder das Niveau vor Ausbruch der Pandemie erreichen. Und gut ein Viertel der deutschen Unternehmen geht davon aus, dass die Erholung spätestens 2022 eintritt. Für den „Capital Confidence Barometer“ hat EY 2.400 Großunternehmen weltweit befragt, 153 davon in Deutschland. „Deutsche Unternehmen erwarten, dass sie mit mehr Schwung aus der Krise kommen als ihre weltweiten Wettbewerber", sagt Constantin M. Gall, Leiter des Bereichs Strategy and Transactions bei EY in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
  • Die schwedische Zentralbank (Riksbank) belässt ihren Leitzins bei null Prozent und rechnet derzeit nicht damit, dass sich daran in den kommenden Jahren etwas ändern wird. Bis zum Jahr 2024 gehen die Schweden von einem unverändert bei 0,0 Prozent liegenden Leitzins aus, um die Inflation auf ein anhaltendes Niveau von rund 2 Prozent zu heben, wie aus der aktuellen Prognose der Notenbank hervorgeht.
  • Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten wollen sich heute Nachtmittag zusammenschalten, um über die weitern Corona-Einschränkungen zu beraten. Schon Stunden vorher tröpfeln laut „Bild-Zeitung“ die ersten Neuigkeiten aus dem Kanzleramt. Dabei legt Merkel offenbar Härte an den Tag. Wie die „Bild“-Zeitung erfuhr, ist das noch am Dienstag kursierende Datum 1. März für die Lockerungen schon wieder obsolet. Laut einem aktuellen Papier werde nun über den 14. März gesprochen, berichtet das Blatt auf seiner Homepage. Ausnahmen soll es nur für Friseure geben. Einige Länderchefs haben sich allerdings für eine frühere Öffnung ausgesprochen. Uneinigkeit beim Bund-Länder-Gipfel ist demnach zu erwarten.
  • Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) per Mittwochmorgen 8.072 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 813 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Mittwochmorgen bei 68. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit fast 200 erreicht worden.
  • Mit vier neuen Werkzeugen will die NoCovid-Forschergruppe den Ausnahmezustand in Deutschland beenden: mit dem Ausweisen grüner Zonen mit niedriger Inzidenz, mit der Umsetzung dieser Zonen europaweit, dem Beschleunigen der Kette aus Testen, Nachverfolgen und Isolieren und dem örtlichen Management von Ausbrüchen. „Der Ansatz der NoCovid-Strategie ist, die gesundheitlichen, wirtschaftlichen und demokratischen Verluste und Folgeschäden der globalen Pandemie so gering wie möglich zu halten“, sagt Clemens Fuest, ifo-Präsident und Mitunterzeichner der Studie. Die vier Werkzeuge greifen ineinander und sollen ergänzend zum Impfen, den Hygieneregeln und anderen Mitteln des Infektionsschutzes wirken: Sie sollen den derzeitigen Trend fallender Neuinfektionen unterstützen und absichern, einen erneuten Anstieg der Ansteckungen verhindern und so umfassende und nachhaltige Lockerungen in allen gesellschaftlichen Bereichen ermöglichen
  • Die Verteidiger von Donald Trump sind mit dem Versuch gescheitert, das Amtsenthebungsverfahren gegen den früheren US-Präsidenten zu stoppen. Sie hatten argumentiert, das Verfahren sei verfassungswidrig, weil Trump nicht mehr im Amt sei. Der Senat in Washington machte am Dienstag den Weg frei für das weitere Prozedere. Gemeinsam mit den 50 Senatoren der Demokraten votierten sechs Republikaner dafür, den Prozess als verfassungskonform zu erklären.
  • Die Inflationsrate in Deutschland lag im Januar 2021 bei 1,0 Prozent, nach minus 0,3 Prozent im vergangenen Dezember, wie das Statistische Bundesamt nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Zuletzt war die Inflationsrate im Juni 2020 im Plus (+0,9 %). Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Dezember 2020 um 0,8 Prozent.
  • Der Gesundheitsexperte der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Peter Ben Embarek, und sein Team haben die Vorwürfe, das Corona-Virus sei im Wuhan-Institut für Virologie ausgebrochen, widerlegt. Das Coronavirus wurde offenbar durch ein Tier übertragen, wahrscheinlich der Fledermaus.
  • Die zweite Coronawelle wird die deutsche Konjunktur im Winterhalbjahr 2020/21 dämpfen. Pro Woche entgeht Deutschland Wertschöpfung in Höhe von 1,5 Milliarden Euro, wie die Analyse der ifo Unternehmensbefragungen ergab. „Damit sind die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen deutlich geringer als während der ersten Welle im Frühjahr 2020“, sagt Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo Konjunkturprognosen. „Die Wirtschaftsleistung dürfte nur in den konsumnahen Dienstleistungsbereichen ins Minus rutschen, in denen soziale Kontakte ein wichtiger Bestandteil des Geschäftsmodells sind.“
  • Die Kontaktbeschränkungen infolge der Pandemie sollen vorerst bleiben. So steht es in einer Beschlussvorlage für das Bund-Länder-Treffen am Mittwoch. Zwar habe es einen „deutlichen Rückgang des Infektionsgeschehens" gegeben, allerdings verbreiteten sich veränderte Varianten des Virus. Öffnungen müssten daher vorsichtig und schrittweise erfolgen. Hier habe der „Betreuungs- und Bildungsbereich“ Priorität.
  • Das französische Parlament hat einer Verlängerung des Gesundheitsnotstands bis zum 1. Juni stattgegeben. Die Abgeordneten billigten Sondervollmachten für die Regierung in der Corona-Pandemie. Dazu zählt etwa die nächtliche Ausgangssperre ab 18 Uhr. Derweil wurde die Schwelle von 80.000 Corona-Toten überschritten.
  • Österreich verhängt im Kampf gegen eine Ausbreitung von Corona-Mutationen schärfere Einschränkungen in Tirol. Aus dem Bundesland sei von Freitag an für 10 Tage eine Ausreise nur noch mit negativem Corona-Test möglich, sagte Kanzler Kurz. Der Ausbruch der südafrikanischen Variante sei derzeit der grösste bekannte derartige Fall in der EU, so Kurz.
  • Der Vize-Chef des englischen Gesundheitsdienstes NBS hat die Bevölkerung davor gewarnt, wegen der Virus-Variante aus Südafrika auf eine Impfung zu verzichten. Es gebe keinen Hinweis darauf, dass diese Variante in den kommenden Monaten die heute in Großbritannien vorherrschende ersetzen werde, sagt Jonathan Van-Tam. Jeder solle sich zunächst „gegen die unmittelbare Bedrohung“ schützen. Südafrika hat wegen Zweifel an der Wirksamkeit des Astra-Zeneca/Oxford-Impfstoffs bei der örtlichen Variante dessen Einsatz verschoben.
  • Der Umsatz im Bauhauptgewerbe in Deutschland ist im November gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres um 6,0 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

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