US-Ölexporteure mit Absatzproblemen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Wie geplant und erwartet haben die USA Strafzölle auf chinesische Waren im Wert von 34 Milliarden Dollar aktiviert und Peking hat mit Maßnahmen in ähnlichem Umfang geantwortet.
Auf der Liste der betroffenen US-Produkte ist Erdöl zwar nicht auffindbar, aber wie die Regierung in China bereits in Aussicht gestellt hat, wird amerikanisches Erdöl zu einem noch unbestimmten Zeitpunkt mit 25 Prozent besteuert werden.
Die chinesischen Importe für US-Crude sind seit 2017 von praktisch 0 auf 400.000 Barrel pro Tag angestiegen, was etwa fünf Prozent der gesamten Importe entspricht.
Mehrere Raffinerien in China haben bereits angekündigt von US-Leichtöl auf andere Sorten aus dem Mittleren Osten oder Westafrika umzustellen. Laut John Driscoll von JTD Energy, könnten die Chinesen sogar zu iranischem Öl wechseln, denn Furcht vor US-Sanktionen sei kaum vorhanden.
Für WTI sind die Folgen bereits jetzt spürbar: Wenn China als Käufer ausfällt, müssen US-Exporteure ihr Öl zu einem Abschlag anbieten um ihr Produkt in anderen Märkten, zum Beispiel Südkorea, loszuwerden.
Wie aus dem folgenden Chart zu entnehmen ist, ist der Spread zwischen der für den internationalen Markt bestimmten Mars-Sorte und WTI selbst, bereits deutlich zurückgekommen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.