US-Indizes starten gebremst im Plus
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Die US-Volkswirtschaft zeigt sich heute sehr stabil: Wichtige Einkaufsmanagerindizes liegen über den Erwartungen. Das US-Handelsbilanzdefizit ist im Juli zudem stärker als erwartet gesunken. Vor allem die gestiegene Auslandsnachfrage nach in den USA hergestellten Fahrzeugen und Industriegütern verschoben die Handelsbilanz zugunsten der USA. Im Vergleich zum Juni ist das Defizit um 7,4 Prozent auf 41,86 Milliarden US-Dollar (erwartet: 42 Milliarden USD) gesunken.
Auf der anderen Seite des Atlantiks hingegen sieht die Europäische Zentralbank (EZB) neue Abwärtsrisiken für die europäische Wirtschaft. Deshalb könnte die Stützungsmaßnahmen in den kommenden Monaten noch ausgeweitet werden, deutete EZB-Präsident Mario Draghi auf der heutigen Pressekonferenz zum Zinsentscheid an. Draghi verwies darauf, dass die EZB die Erhöhung der Begrenzung für Wertpapierkäufe eines bestimmten Emittenten erhöht habe – was am Finanzmarkt sofort als Hinweis auf eine mögliche künftige Ausweitung des QE-Programms interpretiert wurde. Der Euro wertete daraufhin gegenüber dem Dollar um rund einen Cent ab.
Draghi verwies darauf, dass in den kommenden Monaten sogar mit negativen Inflationsraten zu rechnen sei, vor allem wegen des niedrigen Ölpreises. Angesichts von Europas Schwäche glänzt die besser laufende US-Volkswirtschaft umso mehr. Morgen sind dann genaue Kennzahlen zu erwarten, wenn die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht werden. Die US-Indizes
In der ersten Stunde nach Handelsbeginn zieht der Dow Jones Index um 0,57 Prozent auf 16.440 Punkte an. Der S&P 500 rückt um 0,67 Prozent auf 1.962 Punkte nach vorn. Der Nasdaq 100 verbessert sich um 0,3 Prozent auf 4.268 Punkte.
Die Ölpreise haben am Nachmittag leicht zugelegt: WTI gewinnt 1,24 Prozent auf 46,63 US-Dollar. Brent legt um 0,19 Prozent auf 50,60 US-Dollar zu. Gold gibt im Zuge des EZB-Entscheids weiter nach: Um 0,73 Prozent auf 1.125 US-Dollar.
Draghis Hinweise auf die Möglichkeit einer künftigen Ausweitung des QE-Programms lassen den Euro schwächeln: Der Euro verliert gegenüber dem US-Dollar 0,75 Prozent und wird mit 1,1140 gehandelt.
ISM-Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor besser als erwartet
Der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor der USA ist im August auf 59,00 Punkte gestiegen. Erwartet wurde ein Wert von 58,30 Punkten nach 60,30 Punkten zuvor.
US-Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor über den Erwartungen
Der in den USA ermittelte Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im August liegt (endgültig) bei 56,10 Punkten, erwartet wurden 55,20 Punkte nach 55,70 Zählern zuvor.
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