Analyse
22:32 Uhr, 12.04.2017

US INDIZES - Ohne neue Impulse + Gold profitiert + Sektor vor Kaufsignal

Die US-Indizes suchen weiterhin nach nachhaltigen Impulsen und verweilen im Korrekturmodus. Welcher Sektor jedoch unmittelbar vor einem Kaufsignal steht, erfahren Sie im Tagesrückblick.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 20.596,24 Pkt (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 5.378,86 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Handelsverlauf

Die US Indizes verabschieden sich mit geringfügigen Abgaben in den Feierabend. Dabei starteten die US-Aktienmärkte direkt schwächer in den Markt und konnten keine nachhaltigen Impulse zur Oberseite einleiten - der Korrekturmodus bleibt intakt.

US-INDIZES-Ohne-neue-Impuls-Gold-profitiert-Sektor-vor-Kaufsignal-Chartanalyse-Philipp-Berger-GodmodeTrader.de-1

Aus makroökonomischer Perspektive gestaltete sich der Handelstag ruhig. US-Notenbankmitglied John Williams gab preis, in diesem Jahr mit bis zu vier Leitzinserhöhungen zu rechnen. Ebenfalls bekräftigte er, dass die Fed gegen Jahresende mit der Rückführung ihrer Bilanz beginnen werde. Weitere News und Wirtschaftsdaten finden Sie wie gewohnt im GodmodeTrader Newsflash.


Sektorenentwicklung: Versorger direkt vor Kaufsignal

Die sektorielle Analyse zeigt heute Versorger (Utilities), Telekommunikations- und Pharmaunternehmen an der Spitze. Das Schlusslicht bilden Halbleiterwerte und Unternehmen des Transportation-Index.

US-INDIZES-Ohne-neue-Impuls-Gold-profitiert-Sektor-vor-Kaufsignal-Chartanalyse-Philipp-Berger-GodmodeTrader.de-2

Der Utility-Sektor zeigt sich technisch betrachtet in einer zunehmend bullischen Verfassung. Seit mehreren Wochen konsolidiert der Index in einem aufsteigenden Dreieck und notiert bereits kurz vor der Trigger-Linie bei ca. 706,17 Punkten.

Der Ausbruch könnte in Kürze anlaufen. Interessant ist diese Tatsache insbesondere deshalb, weil Versorgeraktien gerne als defensive Investments gehalten werden, da diese in Marktkorrekturen häufig eine stabilere Wertentwicklung an den Tag legen. In anderen Worten: Derzeit wird zunehmend Kapital in defensive Titel umgeschichtet.

Dow Jones Utility Average
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Dow Jones Industrial Index

Der Dow Jones legt heute einen Insideday aufs Parkett. Zu Buche steht ein kleines Minus, das der gestrigen Reversal-Kerze ein wenig den Wind aus den Segeln nimmt. Grundsätzlich bleibt der Korrekturmodus im Dow Jones erhalten. Ein Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend oder - konservativer betrachtet - Notierungen über 20.787 Punkten wären ein erster wichtiger Schritt für die Wiederaufnahme des Aufwärstrends. Im Umkehrschluss hingegen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer sich fortsetzenden Korrektur mit jedem weiteren impulslosen Tag. Bei Bruch des 50-Tagesdurchschnittes ist das Tief bei rund 20.422 Punkten die nächste Anlaufstelle.

Dow Jones Industrial Average
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Nasdaq 100 Index

Der Nasdaq 100 schließt im Vergleich zu seinen marktbreiteren Indizes etwas schwächer und entfernt sich schrittweise vom Allzeithoch. Schlusskurse unter dem heutigen Tagestief können hierbei als Trigger für eine Fortsetzung des Abwärtsimpulses bis in den Bereich des Tiefs bei ca. 5.326 Punkten herangezogen werden.

Nasdaq-100 Chartanalyse
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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