US-Erzeugerpreise steigen stärker als erwartet
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08872 $ (FOREX)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 39.753,75 $ (NYSE)
Die Erzeugerpreise in den USA sind im Juni um 0,2 % gegenüber dem Vormonat gestiegen, während die Volkswirte der Banken nur mit einem Plus von 0,1 % gerechnet hatten, nach einem Rückgang um 0,2 % im Mai. In der sogenannten Kernrate, ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel, legten die Erzeugerpreise sogar um 0,4 % zu. Hier war ein Anstieg um 0,2 % erwartet worden, nach einem Plus von revidiert 0,3 % (zunächst: 0,0 %) im Vormonat.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Erzeugerpreise im Juni um 2,6 % höher. Erwartet wurde eine Jahresveränderungsrate von 2,3 %, nach revidiert 2,4 % (zunächst 2,2 %) im Mai. Die Kernrate auf Jahressicht betrug im Juni 3,0 %. Erwartet wurden 2,5 %, nach revidiert 2,6 % (zunächst 2,3 %) im Mai.
Die Erzeugerpreise gelten als vorlaufender Indikator für die Inflation und laufen den Verbraucherpreisen in normalen Zeiten um rund drei Monate voraus.
Fazit und Kursreaktion
Nach den gestern gemeldeten Verbraucherpreisdaten für Juni, die schwächer als erwartet ausgefallen waren, hat sich der Anstieg der Erzeugerpreise im Juni nun deutlich beschleunigt, wie am Freitag gemeldet wurde. Dies dürfte die Erwartungen an Zinssenkungen wieder etwas dämpfen. Nach den heftigen Kursbewegungen am Donnerstag bleibt der Einfluss der Erzeugerpreisdaten auf die US-Aktienfutures am Freitag aber zunächst marginal.
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