US-Börsen: Rekordjagd fürs Erste ausgesetzt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
US-Börsen - Kaum verändert
Der unerwartete Einbruch der japanischen Wirtschaft im 3. Quartal kommt auch an der Wall Street nicht gut an. Zudem sorgen überwiegend schwächere US-Konjunkturdaten für Ernüchterung. Die Rekordjagd der US-Börsen in den letzten Wochen scheint für Erste vorbei zu sein.
Im frühen Handel zeigen sich die großen Indizes insgesamt nur wenig verändert. Der Dow Jones notiert zur Stunde stabil bei 17.640 Punkten, der marktbreite S&P500 tendiert leicht tiefer.
US-Industrieproduktion schrumpft überraschend
Die Industrie in den USA hat im Oktober überraschend weniger produziert als im Vormonat. Nach Angaben der US-Notenbank Fed schrumpfte die Erzeugung auf Monatssicht um 0,1 Prozent, während Ökonomen mit einem Zuwachs von mehrheitlich 0,2 Prozent gerechnet hatten. Im Vormonat hatte die Produktion noch um revidiert 0,8 (zunächst 1,0) Prozent zugenommen. Rückgänge verzeichnete im Oktober insbesondere der Bergbau (-0,9 %) und die Versorger (-0,7 %).
Die Kapazitätsauslastung der Unternehmen lag im Oktober lediglich bei 78,9 Prozent und damit 0,3 Punkte unter dem Vormonatswert. Volkswirte hatten einen stabilen Wert erwartet.
Draghi zeichnet düsteres Bild
Laut EZB-Chef Mario Draghi sind die Wachstumsaussichten zusehends ernüchternd. Draghi sagte in einer Rede vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europaparlaments, der Wachstumsausblick zeige weiter nach unten. Die Geldpolitik benötige mehr Zeit, um ihre Wirkung zu entfalten, allerdings sehe er erste Anzeichen, dass die Kredithilfen der EZB Wirkung zeigen.
Empire-State-Index erholt sich etwas
Die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York hat sich im November nicht so stark erholt wie erhofft. Wie die regionale Notenbank von New York am Montag mitteilte, stieg der die Geschäftstätigkeit der Industrie abbildende Empire-State-Manufacturing-Index zum Vormonat um knapp 4 auf 10,16 Punkte. Ökonomen hatten indes mit einer Erholung auf 12,1 Zähler gerechnet.
Facebook will interne Unternehmenskommunikation steuern
Facebook will laut einem Bericht der „Financial Times" auch die unternehmensinterne Kommunikation anbieten. Mit „Facebook at Work“ sollen sich Mitarbeiter untereinander austauschen und gemeinsam an Dokumenten arbeiten können.
Halliburton übernimmt Baker Hughes
Die Ölfeldausrüster Halliburton und Baker Hughes haben sich auf einen Zusammenschluss geeinigt: Halliburton übernimmt den Wettbewerber für 34,6 Milliarden US-Dollar in bar und Aktien.
Interesse an Allergan: Actavis am Ziel
Der US-Pharmariese Actavis wird eigenen Angaben zufolge den Botox-Hersteller Allergan für 66 Milliarden Dollar übernehmen. Es sollen 219,00 Dollar je Allergan-Aktie geboten werden. Durch die Fusion solle einer der zehn größten Pharmakonzerne weltweit entstehen.
Apple vereinbart Kooperation mit chinesischem Bankkartenanbieter
Apple hat mit dem chinesischen Bankkartenanbieter UnionPay eine Kooperation geschlossen. Danach wird es künftig in China einfacher, mit Hilfe mobiler Applikationen zu bezahlen.
Tyson Foods toppt Markterwartungen
Der US-Lebensmittelproduzent Tyson Foods hat in seinem Abschlussquartal mit einem Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft von 0,87 Dollar je Aktie die Markterwartungen von 0,78 Dollar deutlich übertroffen.
Pfizer bleibt in Kauflaune
Der US-Pharmariese Pfizer lotet laut Branchenbeobachtern auch nach der missglückten Übernahme des Rivalen AstraZeneca mit Hilfe einer Investmentbank neue Kaufmöglichkeiten aus.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.