Uneinheitliche Entwicklung im Rohstoffsektor
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Bad Salzuflen (GodmodeTrader.de) – Der Rohstoffsektor erlebte im August einen uneinheitlichen Monat. Gold stand den fünften Monat in Folge auf der Verlustseite und notierte bei 1.204 US-Dollar pro Feinunze. Das entspricht einer Monatsentwicklung von minus 0,7 Prozent. Silber hinkte erneut dem Goldpreis hinterher und verlor 5,7 Prozent. Das weiße Metall schloss bei 14,53 US-Dollar und ist damit schwach wie seit Februar 2016 nicht mehr, wie Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, im aktuellen „Edelmetall- und Rohstoff-Report“ schreibt.
„Nach wie vor spiegeln sich die steigenden Leitzinsen und andere Krisen, wie z.B. in Argentinien oder Venezuela, nicht in den Edelmetallpreisen wider. Es bleibt abzuwarten, wann diese Entwicklungen durchschlagen. Aktuell drücken vor allem die Terminmärkte der Preisentwicklung ihren Stempel auf“, so Siegel.
Auch Platin und Palladium hätten sich gegensätzlich entwickelt. Platin sei gegen Mitte des vergangenen Monats zwischenzeitlich auf ein Zehnjahrestief von 768 US-Dollar gefallen. Letztlich habe es 5,3 Prozent verloren und den Monat bei 787 US-Dollar geschlossen. Palladium hingegen habe sich nach zuletzt zwei schwachen Monaten erholen können und mit einem Monatsschlusskurs von 983 US-Dollar ein sattes Plus von 7,8 Prozent verbucht. „Der Negativtrend bei Platin scheint aktuell von den Terminmärkten getrieben zu werden. Es wäre allerdings keine große Überraschung, wenn sich diese Entwicklung langfristig wieder dreht und Spekulanten dann Gewinne mitnehmen“, so Siegel.
Auch die Basismetalle hätten wie schon im Vormonat Verluste hinnehmen müssen. Zink (minus acht Prozent), Blei (minus 2,2 Prozent), Kupfer (minus 3,4 Prozent) und Nickel (minus 5,6 Prozent) notierten im Minus. Einzig bei Aluminium (plus 4,8 Prozent) stünden auf Monatssicht schwarze Zahlen. „Die zuletzt negative Entwicklung der Basismetalle passt nicht zur soliden Verfassung der Weltkonjunktur. Das zeigt sich auch am Baltic Dry Index, einem wichtigen Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern, der sich zuletzt gut entwickelte“, sagt Siegel.
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