Analyse
13:16 Uhr, 08.02.2019

WIRECARD - Polizei in Singapur durchsucht Büros!

Einem Bericht der FT zufolge hat die Polizei in Singapur Bürs von Wirecard untersucht. Das Unternehmen dementiert prompt, spricht von einem "normalen Verfahren". Der Crash der Aktie geht dennoch weiter.

Erwähnte Instrumente

  • Wirecard AG
    ISIN: DE0007472060Kopiert
    Kursstand: 110,100 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Wirecard AG - WKN: 747206 - ISIN: DE0007472060 - Kurs: 110,100 € (XETRA)

Update: Wirecard dementiert inzwischen die Berichterstattung der FT vehement. In dem Statement heißt es: "Heute Morgen traf sich Wirecard mit der singapurischen Strafverfolgungsbehörde am Hauptsitz von Wirecard in Singapur und stellte der Polizei umfassendes Unterstützungsmaterial für ihre Ermittlungen zu den diffamierenden Behauptungen in der FT-Artikelreihe zur Verfügung."


Wie die Financial Times berichtet, hat die Polizei in Singapur Büros des Fintech-Unternehmens Wirecard durchsucht. Das bestätigte ein Polizeisprecher dem Wirtschaftsblatt. Wenige Tage zuvor hatte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur Reuters gegenüber noch gesagt: "Die Polizei schaut sich das an."

Wirecard wiederum reagierte auf die Meldung prompt: "Untersuchung von Behörden ist normaler Prozess +++ haben Ermittlern der Polizei in Singapur weiteres Material gegeben +++ Vorwürfe gegen Mitarbeiter sind nach wie vor unbegründet +++ Arbeiten mit Polizei in Singapur zusammen, um Vorwürfe auszuräumen."

Die Wirecard-Aktie fällt in die Zweistelligkeit zurück. Der Crash geht also in die Verlängerung.

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26 Kommentare

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  • baerentatze66
    baerentatze66

    ... zumindest in meinem Rentneralter...😎

    16:15 Uhr, 08.02.2019
  • Downsize
    Downsize

    Wieviel DAX Punkte sind das denn heute allein ? Danke.

    15:21 Uhr, 08.02.2019
    1 Antwort anzeigen
  • Dragoslav
    Dragoslav

    Bei Singapur muss ich immer an Nick Leeson denken, der es als Einzelperson mit Hilfe einer Sekretärin geschafft hat, die Baringsbank durch Luftbuchungen und Schwarze Konten zu vernichten.

    14:13 Uhr, 08.02.2019
    1 Antwort anzeigen
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading
    14:08 Uhr, 08.02.2019
  • 3 Antworten anzeigen
  • Laeufer
    Laeufer

    Wirecard war mal ein penny stock. Glaube 0,26 EUR at its low. Von dort aus begann alles.

    14:00 Uhr, 08.02.2019
    1 Antwort anzeigen
  • Flash Trade
    Flash Trade

    Diese ständigen Skandale und die Art nach Salamitaktik Fehler einzugestehen, zu verharmlosen, Bauernopfer zu suchen, erfolglose oder gar kriminelle Manager nach kurzer Zeit wieder zu rehabilitieren ... nervt nicht nur, sondern erscheint inzwischen geradezu symbolisch für den lahmenden DAX zu stehen. Das wird doch auch international wahrgenommen. Und jetzt bitte keine Verschwörungstheorien, denn wir haben es selbst in der Hand und liefern bereitwillig die Angriffspunkte!

    Wird auch Zeit, mal das "Erfolgsmodell DAX" in Frage zu stellen und einen modernen Performance Index auf die Beine zu stellen, der es Investoren einfacher erlaubt, die Spreu vom Weizen zu trennen. Größe nach Marktkapitalisierung darf nicht das alleinige Hauptkriterium sein, Dividendenzahlungen dürfen nicht das Gesamtbild schönen, Top 100 statt Top 30 würde Verzerrungen abschwächen. Bei der Auswahl muss auch nachhaltige Unternehmensperformance und Seriosität wieder "belohnt" werden, genauso wie int. Konkurrenzfähigkeit (Berücksichtigung von "hidden Champions"), Branchenvielfalt muss gegeben sein etc.

    Denke der DAX in seiner jetzigen Form ist z.T. ein Abbild des zurückfallenden Wirtschaftsstandorts Deutschland. Müsste aber nicht sein, kann man besser machen ...

    13:59 Uhr, 08.02.2019
    2 Antworten anzeigen
  • oller
    oller

    Das ist nun schon das dritte Mal, dass eine Shortattacke erfolgt, diesmal schlimmer als die vorherigen. Im Grunde genommen ein Verbrecherpack. Börsenaufsicht unternimmt nichts, die kann man den Hasen geben. Hebelzertifikate werden gnadenlos abgezockt. Wen wundert es, dass die Deutschen Aktienmuffel sind. Mich nicht. Alles, was Börsenbriefschreiber und Analysten schreiben, kann man getrost übersehen. Die wissen oft auch nichts. Womöglich sind sie gegenteilig engagiert als sie schreiben. alpenbert kauft bei 80. andere bei 50. Ich las gestern aber auch, der Kurs geht wieder weit über 130 €. Nur Kaffeesatzlesen ist schöner.

    13:59 Uhr, 08.02.2019
    1 Antwort anzeigen
  • alpenbert
    alpenbert

    bei 80 kauf ich - vielleicht...

    13:47 Uhr, 08.02.2019

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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