Analyse
21:00 Uhr, 27.05.2015

TWITTER - Gelingt hier das Reversal?

Die Twitter-Aktie versucht sich nach negativen Quartalszahlen zunehmend zu stabilisieren. Den Käufern gelingt dies jedoch bisher nur tendenziell - gelingt heute ein Reversal?

Erwähnte Instrumente

  • Twitter Inc.
    Kursstand: 36,61 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Die Twitter-Aktie kam im Zuge der letzten Quartalszahlen Ende April ordentlich unter die Räder und verlor dabei innerhalb der darauffolgenden Handelstage knapp 30 Prozent an Wert. Die Volatilität ging dabei in den folgenden Wochen drastisch zurück, dabei gelang zumindest tendenziell eine Stabilisierung des Kurses im Bereich von 37,00 $ bis 38,00 $. Nun notiert das Papier im Bereich einer wichtigen Unterstützungslinie.

Dabei gelang es den Bullen bisher, die besagte Marke bei ca. 36,12 $ zu verteidigen. Sollten diese den heutigen Gewinn bis zum Börsenschluss retten und dabei eine Hammerkerze ausbilden, könnte dieses Reversal eine neue Aufwärtsbewegung mit Korrekturcharakter einleiten. Dabei wären Notierungen bis in die Widerstandszone bei ca. 40,00 $ einzuplanen. Jedoch bleibt auch in diesem Szenario das grundsätzlich bärische Szenario intakt.

Sollte das Preisniveau bei 36,12 $ allerdings gebrochen werden, ist dies als Verschärfung des bisherigen Sell-Offs zu interpretieren. Dabei ist ein rascher Abwärtsimpuls bis in den Bereich von ca. 34,61 $ einzuplanen, bevor vermehrt die Käufer wieder aufs Parkett treten.

Twitter-Aktie
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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