Analyse
21:24 Uhr, 18.08.2015

TWITTER - Geht der Sturzflug weiter?

Die Twitter-Aktie erholt sich kaum vom crashartigen Abverkauf der letzten Handelswochen. Jetzt steht der Wert bereits wieder kurz vor dem Abgrund. Wo liegen die wichtigsten, charttechnischen Preisniveaus?

Erwähnte Instrumente

  • Twitter Inc.
    Kursstand: 28,41 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Die Aktie von Twitter kam in den letzten Wochen erheblich unter Druck. So prognostizierte Kollege Henry Philippson bereits am 10. August im Rahmen des damals aktuellen Ausbruchs gen neuer Allzeittiefs einen möglichen Rebound an das bis dato gültige Tief von rund 29,51 $. Derzeit ist das dort gekennzeichnete bärische Szenario voll intakt.

Dabei konnte die nun als Widerstand fungierende Marke von 29,51 $ auch nach mehrmaligem "Anhandeln" nicht zur Oberseite überwunden werden - und das im Rahmen einer teilweise, auf Tagesbasis betrachtet, positiven Gesamtmarktentwicklung.

Die relative Schwäche drückt heute den Wert unter mehrere Tagestiefs der letzten Handelstage. Ein erstes Indiz, dass die Reise bis zunächst 26,91 $ bald weitergehen könnte. Kurse unterhalb dieser Marke auf Tagesschlusskursbasis würden diese Szenario noch wahrscheinlicher machen. Besonders Kritisch wird dann ein Bruch jener Marke, der technisch bedingt in eine impulsartige Verkaufswelle münden könnte.

Zur Oberseite hellt sich die charttechnische Situation kurzzfristig auf, sollten Preise über 29,51 $ auf Tagesschlusskursbasis festgestellt werden können. Potential ergibt sich dann bis in den Bereich des 50-Tage-Durchschnittes, der vermehrt Verkäufer auf das Parkett locken würde.

Twitter-Aktie
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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