Analyse
19:20 Uhr, 06.05.2015

TWITTER - Erster Stabilisierungsversuch nach Earnings-Crash

Nach erheblichen Verlusten bedingt durch schwache Quartalszahlen gelingt der Twitter-Aktie heute ein Intraday-Reversal. Wo die wichtigen technischen Preislevel liegen, lesen Sie in der aktuellen Chartanalyse.

Erwähnte Instrumente

  • Twitter Inc.
    Kursstand: 37,41 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die Aktie des Microblogging-Dienstes Twitter kam nach Verkündung der jüngsten, schwachen Quartalszahlen heftig unter die Räder. Nachdem sich die starke Abwärtsbewegung an den folgenden Handelstagen bei zurückgehender Volatilität fortsetzte, zeigen sich die Käufer heute erstmals wieder von ihrer stärkeren Seite.

So steht am heutigen Tag nach einer sehr schwachen Eröffnung ein Reversal zu Buche, intraday stieg die Aktie vom Tiefstand um 2 Prozent. Gelingt es den Bullen, diesen Stand zu halten und unter Umständen gar einen kleinen Gewinn ins Ziel zu retten, stehen die Zeichen für eine kurzfristige Gegenbewegung günstig. Dennoch ist im Rahmen der Tageskerze vom 28. April 2014, die einen Wertverlust von fast 20 Prozent markiert, jeder Anstieg zunächst als Korrektur zu bewerten. Spätestens im Bereich von rund 40,79 $ ist hierbei mit einer zunehmenden Gegenwehr der Verkäufer zu rechnen.

Zur Unterseite gilt der Bruch des letzten Tiefs sowie der Unterstützung von ca. 36,12 $ als Trigger für eine Fortsetzung des Abwärtstrends. Hierbei würde rasch auch das wichtige Tief bei ca. 34,61 $ getestet, was dann über den unmittelbaren weiteren Verlauf entscheiden dürfte. Spätestens hier müssen die Bullen Flagge bekennen, sollen weitere Verluste vermieden werden.

Twitter-Aktie
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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