Analyse
20:19 Uhr, 07.10.2015

TWITTER - Ausbruchstrader aufgepasst!

Insbesondere in den vergangenen 12 Monaten hat die Twitter-Aktie deutliche Abgaben verkraften müssen. Derzeit zeigen sich jedoch zunehmend stabilisierende Tendenzen - und ein Ausbruch über eine wichtige Widerstandszone ist in greifbarer Nähe.

Erwähnte Instrumente

  • Twitter Inc.
    Kursstand: 29,45 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Das mittelfristige Chartbild der Twitter-Aktie spricht ohne jeden Zweifel eine eindeutige Sprache. In den letzten Handelswochen gelang es dem Wert jedoch, sich zunehmend zu stabilisieren und keine neuen Tiefs mehr auszubilden. Zwar befindet sich der Wert übergeordnet noch im Abwärtstrend, dennoch könnte sich für die Bullen nicht zuletzt wegen des erheblichen Abverkaufs in den letzten Monaten eine attraktive Chance im Rahmen eines Ausbruchs-Trades ergeben.

Hierbei kommt der Widerstandszone bei ca. 29,50 $ eine wichtige Bedeutung zu. Bereits mehrmals - zunächst im Mai 2014 sowie Anfang August - leitete diese Marke wichtige Kurswechsel ein. Wie so oft birgt eine solche Prägnanz Explosivpotential. Ein Bruch zur Oberseite erhöht die Chancen auf eine Fortsetzung des Anstieges in Richtung 33,54 $ erheblich, bevor mit ersten Gewinnmitnahmen zu rechnen wäre. Auch wäre dies nicht zuletzt ein wichtiger Schritt in Richtung mittelfristiger Trendwende.

Sollten die Bullen an der erwähnten Widerstandszone zunächst scheitern, ist ein Rücksetzer an den kurzfristigen Aufwärtstrend einzuplanen. Deutlich trübt sich die charttechnische Situation jedoch erst bei Unterschreiten des letzten Tiefs Anfang Oktober ein, weswegen Stop-Loss-Absicherungen knapp über der 24,00 $-Marke im Rahmen eines Long-Szenarios denkbar sind.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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