Türkei-Krise zum Trotz: Europäischer Bankensektor ansteuern!
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Analysten der Deutschen Bank haben ihre Bewertung für den europäischen Bankensektor trotz der aktuellen Türkei-Krise beibehalten. Die Einstufung lautet demnach weiterhin „Overweight“. „Die Turbulenzen in Folge des jüngsten Kursrutsches der türkischen Lira änderten nichts daran, dass sich das Wachstum in der Eurozone wieder beschleunigen sollte“, schrieb Analyst Sebastian Raedler in einer aktuellen Studie. So dürfte sich auch die Stimmung unter den Einkaufsmanagern in der Region weiter aufhellen, was sich besonders positiv in der Kursentwicklung der Banken niederschlagen würde.
Der Einschätzung der Deutschen Bank zugrunde liegt die Annahme, dass sich die Türkei-Krise nicht ausweitet und das europäische Wachstum schmälert. Raedler erwartet, dass die türkische Notenbank ihre Geldpolitik strafft und damit den Inflationsdruck abmildert. Ferner könnte die Türkei in China oder in Russland externe Finanzierungsquellen erschließen und so denjenigen einheimischen Schuldnern zur Seite springen, die Kredite in US-Dollar laufen haben.
Wer jedoch als Anleger erst einmal davon ausgehe, dass die Lage in der Türkei bis auf weiteres aussichtslos bleibt, sollte laut Raedler die Anteilsscheine der relativ stark in der Türkei engagierten Banken BBVA und Unicredit sowie die Aktien des Luxusgüterkonzerns Richemont meiden. Stattdessen könnte wechselkursabhängige Aktien reüssieren. Der Deutsche Bank-Analyst empfiehlt hier die Titel des Bierbrauers AB Inbev, des Kosmetikherstellers L'Oreal und des Tabakkonzerns Imperial Brands. Diese Werte könnten womöglich von einem aufwertenden US-Dollar und einer höheren politischen Unsicherheit profitieren, so Raedler.
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