Trotz OPEC-Plus-Deal: Saudi-Arabien verschärft den Preiskampf
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Nur kurze Zeit nachdem die OPEC+ ihre historische Förderkürzung um etwa zehn Millionen Barrel pro Tag festgezurrt hat, streicht Saudi Aramco seinen offiziellen Verkaufspreis (OSP) für asiatische Großkunden so stark wie noch nie zuvor zusammen und gewährt im Mai einen Discount von 7,3 Dollar zum Referenz-Future, nach minus 3,1 Dollar im April.
Der beigefügte Chart stellt das Preisdifferential dar, welches der größte Erdöl-Exporteur der Welt seinen langjährigen Kunden in Asien in Rechnung stellt.
Saudi Aramco verkauft sein Erdöl in verschiedenen Weltregionen zu unterschiedlichen Preisen und zieht als Referenz dafür jeweils lokale Futures her.
Für Asien wird der Referenzkurs per dem Dubai/Oman-Future ermittelt, der beispielsweise am Freitag bei 23,3 Dollar pro Fass, und damit rund 8,5 Dollar unter dem Brent-Kontrakt lag.
Die massiven Preisnachlässe sollen angeblich die einbrechende Nachfrage in Asien kompensieren, aber es erste Beobachter spekulieren bereits, dass das Königreich den Preiskampf mit Russland trotz OPEC-Plus-Deal weiter verschärft.
Was auch immer dahintersteckt - trotz Förderkürzungen ertrinkt die Welt aufgrund der wegbrechenden Nachfrage immer stärker in billigem Öl und es ist nur noch eine Frage von Wochen bis die globalen Lagerkapazitäten erschöpft sein werden.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
und trotzdem werden die Preise explosiv steigen us oil meine letzten 2.5k gröten investiert schauen wir mal
Zar Putin verkauft weniger Öl für kleineren Preis.