thyssenkrupp: Komplettübernahme von brasilianischem Stahlwerk führt zu Problemen
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Einschätzung von Independent Research zur thyssenkrupp-Aktie - Halten (Kursziel: 20,00 Euro (Discounted-Cashflow-Modell)) - hat weiterhin Bestand.
Der deutsche Stahl- und Industriekonzern thyssenkrupp wird die restlichen Anteile an der brasilianischen Stahltochter CSA von 26,87 Prozent von Vale zu einem symbolischen Kaufpreis erwerben und wird damit zum Alleineigentümer. Vale erhält allerdings einen Besserungsschein für den Fall, dass thyssenkrupp das brasilianische Brammenwerk veräußert. Laut Unternehmensangaben hat die Transaktion keinen Einfluss auf die Bewertung und bedarf keiner Finanzierung. Leistungs- und Lieferbeziehungen zwischen CSA und Vale sollen aufgelöst oder neu verhandelt werden.
Grundsätzlich werte er die Komplettübernahme von CSA als positiv für thyssenkrupp, weil in der Vergangenheit offenbar ein Verkauf auch an den Vertragsbeziehungen mit Vale gescheitert sei, schreibt Analyst Sven Diermeier in einer Studie von Mittwoch. Allerdings „teile“ sich thyssenkrupp zukünftig auch nicht mehr die Verluste mit Vale. thyssenkrupp steht bei CSA laut Diermeier vor dem Problem, dass sich die brasilianische Konjunktur als sehr schwach darstellt und der Käuferkreis begrenzt ist. Daher rechne er nicht mit einem schnellen Verkauf.
Auf der anderen Seite laufe der Brammen-Liefervertrag mit ArcelorMittal-Nippon Steel, der eine Auslastung von 40 Prozent sicherstelle, bis Ende 2019 aus.
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