Thyssenkrupp: Fortschritte an vielen Fronten
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Thyssenkrupp setzt den bisherigen Geschäftsverlauf im Geschäftsjahr 2016/17 fort. So konnten im vierten Quartal 2016/17 erneut Steigerungen bei den Auftragseingängen, beim Umsatz sowie beim bereinigten EBIT verkündet und die jeweiligen Markterwartungen abermals übertroffen werden.
Im Wesentlichen aufgrund des im zweiten Quartal eingetretenen negativen Ergebniseffekts durch den Verkauf des brasilianischen Stahlwerks CSA in Höhe von 0,9 Mrd. Euro fiel im Gesamtjahr ein anteiliger Konzernfehlbetrag in Höhe von 649 Mio. Euro an, nach einem Überschuss von 296 Mio. im Vorjahr. Ohne diese negativen Effekt wäre die ursprüngliche Prognose erreicht worden. Der Auftragseingang konnte mit einem Anstieg um 18 Prozent erneut Höchstwerte in der Unternehmensgeschichte erzielen.
Für den Vorstandsvorsitzenden Heinrich Hiesinger war das abgelaufene Geschäftsjahr mit dem CSA-Verkauf, der Grundsatzvereinbarung über ein Joint Venture mit Tata Steel sowie der im September durchgeführten Kapitalerhöhung „ein Jahr wichtiger Entscheidungen“. „Angesichts der strategischen Fortschritte und der weiteren operativen Verbesserung im Rahmen der Strategischen Weiterentwicklung“ wird der Hauptversammlung die Beibehaltung der Dividende in Höhe von 0,15 Euro vorgeschlagen. Im GJ 2017/18 werden weitere Fortschritte bei der Strategi-schen Weiterentwicklung erwartet. Konkret wird beim bereinigten EBIT eine „deutliche Steigerung“ auf 1,8 bis 2,0 Mrd. Euro (2016/17 1,72 Mrd.) erwartet, die „einen deutlich positiven Jahresüberschuss über dem Vorjahreswert“ ermöglichen soll.
Thyssenkrupp habe mit den vorgelegten Zahlen die Markterwartungen sowie den eigenen Ausblick übertreffen können, konstatiert Analyst Holger Fechner in einer Studie von Donnerstag. Zudem seien vom Management wichtige Weichenstellungen vorgenommen worden. Der Dividendenvorschlag liege mit 0,15 Euro auf Vorjahresniveau.
Auf Basis des laufenden Umbauprogramms habe der Vorstand erneut operative Verbesserungen auch im laufenden Geschäftsjahr 2017/18 prognostiziert, was vom positiven Auftragsverlauf unterstützt werde. Unverändert solle das Industriegeschäft gestärkt werden. Mit dem angestrebten Stahl-Joint Venture mit Tata Steel könnte Thyssenkrupp Schulden reduzieren und die Eigenkapital-Quote stärken. Befürchtungen der Arbeinehmerseite sollten im Dialog geklärt werden, so Fechner. Vor diesem Hintergrund bestätige er die Kaufempfehlung für die Aktie von Thyssenkrupp.
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