Spekulative Finanzanleger stützen Ölpreise
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 48,840 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 47,055 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt / Main (GodmodeTrader.de) – Der Brentölpreis fiel am Montag um mehr als 3 Prozent und ist am Dienstag unter 49 US-Dollar je Barrel gerutscht. WTI steckte ebenfalls um 3 Prozent zurück und notiert aktuell unter 47 US-Dollar je Barrel.
Aktuell kommen die Ölpreise unter Druck, weil der Irak seine Öllieferungen ausweiten will. In Nigeria willigt zugleich die Rebellengruppe „Niger Delta Avengers“ zu einem Waffenstillstand mit der Regierung ein. Die Rebellen hatten in den vergangenen Monaten immer wieder Anschläge auf die Ölinfrastruktur verübt.
Dennoch notieren die Ölpreise auf vergleichsweise hohem Niveau: Brent ist seit Anfang August um rund 20 Prozent gestiegen, vor allem aufgrund von spekulativ Käufen. Die Rohstoffanalysten der Commerzbank weisen darauf hin, dass die Netto-Long-Positionen der spekulativen Finanzanleger in der Woche zum 16. August um mehr als 63.000 Kontrakte zugenommen haben. Es handelt sich dabei um den stärksten Wochenanstieg seit Beginn der Datenreihe im Januar 2011.
Dieser aggressive Positionsaufbau ist eine Folge der Erwartung der Marktteilnehmer, dass die Ölproduzenten der OPEC sowie Russland bei ihrem Treffen Ende September in Algier hinsichtlich Produktionsobergrenzen übereinkommen.
Mehren sich im Vorfeld des Treffens die Zweifel an einer solchen Einigung bzw. kommt die Einigung nicht zustande, drohen spekulative Verkäufe und ein kräftiger Preisrückgang.
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