Sojabohnen: Rückläufige US-Ernte führt zu niedrigeren Beständen
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Für 2019/20 erwartet das US-Energieministerium USDA die US-Sojabohnenernte flächen- und ertragsbedingt acht Prozent unter dem Vorjahreswert. Es rechnet aber mit steigenden US-Exporten von Sojabohnen, bei denen eine niedrigere brasilianische Ernte und eine steigende weltweite Nachfrage die Position der USA am Weltmarkt verbessern sollen, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Die höhere Nachfrage führe bei der geringeren Produktion zu sinkenden US-Sojabohnenbeständen. Im historischen Vergleich lägen sie aber noch immer auf dem zweithöchsten Niveau aller Zeiten und trotz eines kleinen Rückgangs bleibe das Lager-Verbrauchs-Verhältnis mit 20 Prozent hoch. Das USDA gehe explizit von einer Fortsetzung der aktuellen Situation mit Strafzöllen aus, heißt es weiter.
„Da niemand voraussagen kann, welchen Verlauf die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China weiter nehmen werden, stehen alle Prognosen auf tönernen Füßen. Dass zunächst die Frist für die Verhängung weiterer US-Strafzölle verlängert wurde und sich China bei den jüngsten Gesprächen zum Kauf von weiteren zehn Millionen Tonnen Sojabohnen verpflichtete – bisher tätigte China 2018/19 Käufe über 7,4 Millionen Tonnen nach 26 Millionen im gleichen Zeitraum 2017/18 –, hat viel mit politischer Direktive und wenig mit normalen Geschäftsbeziehungen zu tun“, so die Commerzbank-Analysten.
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