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10:45 Uhr, 26.07.2017

Sojabohnen: Hitze setzt den Pflanzen zu

Der Zustand der US-Sojabohnenpflanzen hat sich zuletzt weiter verschlechtert. Nur 57 Prozent sind in einem guten oder sehr guten Zustand, im Vergleich zu 71 Prozent im Vorjahr.

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  • Soja
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - In dieser Jahreszeit prägen vor allem die Wettervorhersagen das Geschehen auf den Agrarmärkten. Deshalb überrascht es nicht, dass die Aussicht auf kühlere Temperaturen und einige Regenfälle in den USA, dem weltweit wichtigsten Getreideexporteur, Ängste vor einer großflächigen Trockenheit wieder verschwinden und die Getreidepreise fallen lassen, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Doch ganz unbemerkt sei die jüngste Hitze nicht am Zustand der Pflanzen vorbeigegangen. So schätze das USDA, dass sich der Zustand der Sojabohnen zuletzt weiter verschlechtert habe, wobei nur 57 Prozent davon in einem guten oder sehr guten Zustand seien, im Vergleich zu 61 Prozent in der Vorwoche und 71 Prozent im Vorjahr, heißt es weiter.

„Da gleichzeitig die jüngsten US-Sojaexporte mit rund 600.000 Tonnen auf den höchsten Stand seit April gestiegen sind und das brasilianische Agrarministerium mit einer geringeren Ernte in der Saison 2017/18 rechnet, haben die Sojabohnenpreise angezogen“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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