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10:15 Uhr, 07.09.2016

Sojabohnen: China will Sojabohnenanbau steigern

Mit einem Einbruch der chinesischen Sojabohnenimporte ist den Analysten der Commerzbank zufolge dennoch nicht zu rechnen.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - China möchte seine Sojabohnenproduktion in den nächsten Jahren mit Hilfe von Subventionen für den Anbau stark ausdehnen. Die Maisproduktion soll dagegen zurückgeführt werden. Diese war mit hohen Abnahmepreisen gefördert worden, was zu einem starken Lageraufbau führte. Dieser soll nun gestoppt werden, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Dagegen weise die Richtung der Sojabohnenproduktion nach unten und die Sojabohnenimporte seien in den letzten Jahren stark gestiegen. Dieser Trend solle nun zumindest verlangsamt werden. Mehr werde auch nicht möglich sein, denn selbst wenn die Produktion wie geplant bis 2020 von 12,5 auf fast 19 Millionen Tonnen gesteigert würde, wäre das immer noch nur ein kleiner Teil des Verbrauchs. Dieser solle bereits in der laufenden Saison 2016/17 bei rund 100 Millionen Tonnen liegen, heißt es weiter.

„Mit einem Einbruch der chinesischen Sojabohnenimporte ist daher nicht zu rechnen. Vielmehr ist zu erwarten, dass der Bedarf an Sojabohnen zur Produktion von Speiseöl und Futtermitteln in China weiter steigen wird und dieser weiterhin zum größten Teil am internationalen Markt gedeckt werden wird“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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