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12:44 Uhr, 05.12.2012

Sojabohnen: Beeinträchtigung der Ernte in Argentinien befürchtet

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  • Soja
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (BoerseGo.de) – Der Preis für Sojabohnen legt zur Wochenmitte zu und erholt sich damit weiter von seinem am 16. November 2012 bei 1.372,38 US-Cents je Scheffel erreichten Fünfmonatstief. Gegen 12:40 Uhr MEZ notieren Sojabohnen bei 1.464,88 US-Dollar. Grund für die jüngsten Kursgewinne war, dass für Argentinien weitere regenreiche Stürme vorhergesagt werden, die die Aussaat weiter beeinträchtigen können, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Zur Verteuerung beigetragen hätten auch Befürchtungen, dass es in Brasilien zu Verzögerungen beim Abtransport der Ware nach der Ernte im nächsten Frühjahr kommen könnte. Denn gleichzeitig mit Sojabohnen und Mais müsse auch die im April beginnende Zuckerrohrernte transportiert werden, heißt es weiter.

„Da sich dieses Problem über die Wochen auflösen wird, gehen wir davon aus, dass es durch die Logistikprobleme im kommenden Frühjahr nur kurzfristig zu Preisaufschlägen kommt. Auch bleiben wir weiterhin optimistisch für die Sojabohnen- und Maisernten in Südamerika und erwarten, dass diese die nach der schwachen US-Ernte knappe Versorgung deutlich entspannen“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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