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11:06 Uhr, 13.09.2022

Soja: WASDE-Bericht beschert Überraschung

Das US-Landwirtschaftsministerium USDA prognostiziert nun bei Sojabohnen in den USA überraschend einen deutlichen Lagerabbau.

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Der neuste WASDE-Bericht des US-Landwirtschaftsministerium (USDA) brachte vor allem für den Sojabohnenmarkt eine Überraschung. Der an der CBOT gehandelte Sojabohnenpreis stieg nach der Veröffentlichung des Berichts um rund fünf auf 14,90 US-Dollar je Scheffel - der stärkste Intraday-Anstieg seit der russischen Invasion der Ukraine - nachdem das USDA nun überraschend einen deutlichen Lagerabbau in den USA prognostiziert, wie die Analysten der Commerzbank in der heutige Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.

Dies sei im Wesentlichen einer niedrigen US-Produktion zuzuschreiben. Das Endlager für Sojabohnen solle 2022/2023 nur noch 200 Millionen Scheffel im Vergleich zu zuvor erwarteten 245 Millionen Scheffel betragen, heißt es weiter.

„Auch die Prognose für die US-Maisproduktion wurde um 11,4 Millionen Tonnen gesenkt, was aber aufgrund der Ergebnisse der jüngsten Croptouren allgemein erwartet wurde. Die Prognose für das globale Weizenangebot wurde angesichts der zunehmenden Getreideausfuhren aus der Schwarzen Meer Region angehoben, was ebenfalls wenig überraschend war“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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