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10:47 Uhr, 09.05.2022

Soja: Höhere chinesische Importe

China hat im April laut Daten der Zollbehörde 8,08 Millionen Tonnen Sojabohnen importiert – 27 Prozent mehr als im März .

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Sojabohnenpreis fällt am Morgen trotz höherer chinesischer Sojabohnenimporte auf gut 1.600 US-Cent je Scheffel, den tiefsten Stand seit Anfang April. China hat im April laut Daten der Zollbehörde 8,08 Millionen Tonnen Sojabohnen importiert, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der aktuellen Ausgabe von „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Das seien 27 Prozent mehr als im März gewesen, als lediglich 6,35 Millionen Tonnen eingeführt worden seien. Im Vorjahresmonat habe die Importmenge bei 7,45 Millionen Tonnen gelegen. Der kräftige Anstieg gegenüber dem Vormonat sei auf die Ankunft verspäteter Lieferungen aus Brasilien zurückzuführen. Für Mai gehe die Agrarsektion des in China ansässigen Beratungsunternehmens Mysteel von einem weiteren Anstieg auf 9,4 Millionen Tonnen aus, heißt es weiter.

„Das deutliche Plus bei den Einfuhren im April konnte die Schwäche in den ersten drei Monaten aber nicht mehr vollständig kompensieren, die auf Lieferverzögerungen wegen schlechten Wetters in Brasilien zurückzuführen war. Nach vier Monaten liegen die Sojabohneneinfuhren bei 28,36 Millionen Tonnen und damit knapp ein Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum“, so Fritsch.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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