Silber schwächelt. Warum?
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der August verlief für die Silberpreise bislang enttäuschend. Auf Monatssicht hat der kleine Bruder von Gold bislang gut 6,5 Prozent abgegeben, aktuell kostet die Unze 23,69 Dollar. Jüngst hat das Metall noch Jahrestiefststände bei rund 23,00 Dollar/Unze markiert.
Gegenwind kam nach Einschätzung der Deutschen Bank zum einen von den Terminmärkten: An der New Yorker Terminbörse seien die Kauf-Positionen spekulativ orientierter Anleger mit 49 Mio. Feinunzen auf das niedrigste Niveau seit zwei Jahren gesunken. Zum anderen habe die Nachfrage für Silber aus der Industrie unter pandemiebedingten Produktionsunterbrechungen und Störungen in den Lieferketten gelitten.
Mittelfristig erwarten die Frankfurter Analysten eine Aufhellung. Der Markt erwarte eine Nachfrage der Autoindustrie dank zunehmender Elektromobilität von 61 Mio. Feinunzen in diesem Jahr auf jährlich rund 90 Mio. Feinunzen ab 2025, so Chef-Anlagestratege Ulrich Stephan. Auch die weiterhin zunehmende Nachfrage für Photovoltaik-Zwecke sollte die Silberpreise stützen. Ähnlich wie bei Gold bestehe allerdings das Risiko, dass steigende Realzinsen auf der Investment-Nachfrage lasten könnten, so Stephan.
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